Auferstehung
Teil 3. Teil 1 und 2 in: „Biblische Kosmologie
und Eschatologie“ Band 1, von Gerhard Kringe.
Joh 5,24-29 Wahrlich, wahrlich, ich sage
euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,
<der>
hat ewiges Leben
und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist
aus dem Tod in das Leben übergegangen. (Wird vor keinem Richterthron
stehen). Joh 5,25 ... dass die Stunde kommt und
jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden,
und die sie gehört haben, werden leben. Joh 5,26 Denn wie der Vater Leben in sich
selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst;
und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen
Sohn ist.
Joh 5,28 ... es kommt die Stunde, in der
alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören
und hervorkommen werden: die das Gute getan haben zur
Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt
haben zur Auferstehung des Gerichts.
Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und
das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich
stürbe (biologisch); und wer da lebet und glaubet an
mich, der wird nimmermehr sterben (geistig) [kommt nicht
zu {zu dem} Tode]. Glaubst du das? Joh 11,25-26. Auch einer derlebt, kann geistig erweckt werden und damit auferstehen (stehe
auf, der du schläfst -geistig tot. Du hast den Namen, dass du lebst
und bist tot, getrennt von Gott - Sardes, Off.3,16).
Sterben und auch
Auferstehen, ist ein Wechsel in ein anderes Sein.
Die Auferstehung hat im Leben aller Menschen
eine zentrale Bedeutung. Ohne Erweckung und Auferstehung gibt es
kein göttliches Leben und ohne göttliches Leben bleiben alle
im Tod. Deshalb gilt die Verheißung
für alle Menschen:
Wie in Adamalle sterben (Baader = wegertoten),
werden in Christoalle lebendig
gemacht, bzw. auferstehen (neu erstehen). Erst leiblich, dann geistig.
Die Auferstehung (Anastasis) hat nicht
nur eine zentrale Bedeutung, sondern ist auch eine zentrale Person,
durch die unser Leben erst Leben ist. Jesus spricht:
Ich bin die Auferstehung
und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich.
Das Geschehen um die Auferstehung ist keine
abstrakte Angelegenheit und damit keine Angelegenheit, die wir nur vergeistigen
dürfen. Natürlich sind wir im Geist schon heute auferstanden,
wenn wir dem Christus gehören, das schließt aber nicht aus,
dass die körperliche Auferstehung noch dazukommt. Der Begriff „Auferstehung“
ist auf mehreren Ebenen anwendbar.
In Luk.20,36 ist von Söhnen Gottes die
Rede, die nicht mehr sterben können. Sie sind Söhne
der Auferstehung (Söhne des Christus und des Lebens). An dem Leib
Jesu ist Auferstehung Realität geworden, aber nicht nur an seinem
Leib, sondern an der lebenden Person Jesu Christi. An dem erhöhten
Sohn Gottes, dem Christus.
Wenn ein Christ die Auferstehung nicht wörtlich
nimmt, dann haben wir uns als Glaubende zu entfernen, weil damit die Grundlage
wahren Glaubens entzogen wird, 1.Kor. 15,13-16.
Die Grundlage unseres
Glaubens ist die Auferstehung. Ohne die Auferstehung Jesu hätten
wir und würden wir nie eine Auferstehung erfahren. Wir wären
dem unendlichen Tod verfallen,
den es aber nicht gibt
(er wird ja als Letzter hinweggetan). Jesu Tod war die Voraussetzung für
die Auferstehung. Ohne Jesu Auferstehung hätten wir keine Sündenvergebung
erlangt. Unsere Schuld hätten wir auch nicht selbst oder ein anderer
bezahlen können. Alles was wir dafür hätten geben können,
hätte nicht ausgereicht.
Eine Schuld zum Tode
kann nur einer bezahlen, der höher steht als der Schuldner. Der schon
dieses göttliche Leben hat, der das Leben selbst ist.
Wie werden Tode auferweckt und in welchen
Leib kommen sie? 1.Kor.15,35. Was wir säen wird nicht mehr lebendig,
Gott gibt uns einen neuen Leib.
Der alte Leib muss vergehen damit etwas
ganz Neues kommen kann. Ein neuer Mensch, das 3. „bara“ - es werde
(Urerde, Mensch, neuer Mensch, neue Erde). In Abhängigkeit der Aufenthaltsorte
nach dem Abscheiden und der zukünftigen Aufgaben, gibt
es unterschiedliche Auferstehungsleiber, 1.Kor.15,35. Es gibt
himmlische und irdische Auferstehungsleiber. Auch ihr Glanz und ihre
Herrlichkeit ist unterschiedlich.
In der Vielfalt braucht Gott alle. Denken
wir an die Symbolik der Edelsteine. Jeder Edelstein leuchtet anders und
doch passen alle zu dem edelsten Stein, dem Diamant, dem Christus. Dieser
edelste Stein, der Grundstein, der Eckstein, das Haupt der Ecke, trägt
alle und setzt sie dort ein, wo er sie gebrauchen will.
Die Reihenfolge: Erweckt, auferstehen,
lebendig gemacht. Das Ziel ist die Lebendigmachung in Christus. Er ist
die Auferstehung und das Leben.
Es gibt also eine Auferstehung in den himmlischen
Geistleib für die Erstlinge des Christus, aber auch eine Auferstehung
in einen neuen irdischen Leib. Wer auf der neuen Erde ist, der ist noch
draußen und noch nicht in der neuen Stadt, in die nur Vollendetes
kommt (Jerusalem), aber er ist auferstanden. Er hat äonisches Leben,
das durch Werke zu erlangen war, Rö. 2,7. Im Millennium sind welche,
die noch bzw. noch einmal sterben können. Sie würden dann in
den 2. Tod gehen (Feuersee). Auch die, die bei der allgemeinen Auferstehung
(Weißer Thron) nicht in den Feuersee gehen, haben auf der neuen Erde
äonisches Gottesleben. Heilung bis zur Vollendung ist aber noch nötig.
Trotzdem kann ein Bewohner der neuen
Erde, außerhalb der Stadt, schon unverlierbares Gottesleben haben,
Luk. 20,35-36. Es ist ja ein Prozess der Heilung, der vor der Stadt abläuft
(Bäume, Blätter und Wasser des Lebens). Daraus ersehen wir, dass
nur die Söhne Gottes sind, die nicht aus der allgemeinen Auferstehung,
oder einer anderen Lebendigmachung kommen, sondern als Auferstandene
aus Erstorbenen, wie Jesus auferstanden sind. Wenn die Söhne auferstehen,
bleiben andere zurück, die zu einer anderen Ordnung gehören.
Es gibt also Auferstehungen in verschiedene
Leiblichkeiten (äonisches oder unverlierbares Gottesleben) und es
gibt sie aus verschiedenen Örtern heraus, für verschiedene Aufgaben.
Das Ziel ist natürlich für alle die Vollendung, aber jeder in
der für ihn bestimmten Ordnung und Reihenfolge.
Auferstandene aus Erstorbenen (Exanastasis
ek negron, Phil.3,11-12), so wie Jesus, gab es im alten Bund nicht. Die
gibt es erst, seitdem der Erstling Christus auferstanden ist. Nur in
seiner Auferstehung bekommen wir unverlierbares Gottesleben. Eine lebendig
gemachte Seele konnte man schon damals haben (Adam wurde zur lebendigen
Seele), aber erst in Christus bekommen wir einen lebendigen Geist.
Eine höhere Lebensqualität, eine neue Schöpfung. In Christus
sind wir das schon heute, deshalb gilt für seine Leibesglieder schon
heute Rö.6,4-5 und Rö.7,6. Schon heute dürfen wir dies lernen,
ein Prozess, der schon heute ablaufen soll. Können wir so abstrakt
denken? „Schon jetzt“ und zugleich „noch nicht“! Sohneszustand und Sohnesstand,
damit geht es heute noch nach zwei Qualitäten. Wir sollten aber auf
die neue, die zweite Qualität „in Christus“ schauen.
n dieser Auferstehung, in Christo, ist auch
unsere Rechtfertigung und Gerechtigkeit besiegelt. Wer diese Gerechtigkeit
geschenkt bekam, wird vor keinem Richterthron mehr stehen, wo es
ja um Gerechtigkeit (Richtigstellung) geht. Wer dem Christus gehört,
wird zusammen mit dem Haupt Recht sprechen, bzw. für die Richtigstellung
derer sorgen, die vor dem Thron stehen.
In seiner Anwesenheit, 1.Kor.15,23b. Anwesenheit
bezieht sich auf die Zeit kurz vor der 70. Jahrwoche, z.B. für die
Entrückung nach 1.Thes.4 und auf die Zeit innerhalb der 70. Jahrwoche
für andere Auferstehungen und Entrückungen. In dieser Zeit bedeutet
seine Anwesenheit nicht auf der Erde, sondern in dem Lufthimmel. Zuerst
geht es um seine Leibesglieder und danach um die Erstlinge für sein
Weib.
Israel: In Matt.24,32-44 wird berichtet, welch
eine Zeit sein wird, wenn der Menschensohn zu Israel kommt. Zuerst im Lufthimmel
(seine Anwesenheit). Es wird eine Zeit wie die Zeit Noahs sein. So wie
damals die Flut für die Menschen überraschend kam, so wird der
Menschensohn für viele überraschend anwesend sein. Dann sind
zwei auf dem Felde und einer wird angenommen, andere zwei mahlen auf der
Mühle und eine wird angenommen. Aus beiden hier genannten Gruppen
gibt es also Erstlinge. Die zurückgebliebenen kommen später auf
anderen Wegen (Gericht) dazu (man könnte auch sagen: Zweitlinge).
Hier in Matt. 24 ist von 2 Gruppen die
Rede, die uns an Off.12, den
männlichen Sohn und das Weib
erinnern.
Der männliche Sohn geht zu Gott,
das Weib (Sonnenweib) bleibt auf der Erde:
1. 2 Männer, sie sind nur auf
dem Feld (männlich). Einer wird angenommen (Glaube).
Ein Bild auf den „Sohn Israel“
(völkisch).
Der eine ist noch auf der Todeslinie,
der andere durch Glauben auf der Lebenslinie,
(wie schon bei Kain und Abel). Es
gibt nur diese 2 Möglichkeiten. In Adam oder in Christus.
2. 2 Frauen, sie arbeiten dort (weiblich).
Eine wird angenommen (Werke).
Die Frauen sind ein Bild auf die
Jungfrauen, die zu der Hochzeit des Lammes, dem Bräutigam, gehören.
a: Dies erinnert auch an die 5
klugen und 5 törichten Jungfrauen. Obwohl alle 10 zur
Braut gehören und damit auch zum Bräutigam, werden
zuerst nur 5 eingelassen, die Öl (äonisches Leben) haben. Die
anderen müssen erst welches kaufen (verdienen
- Werke).
Alle in ihrer Ordnung, das zählt
auch hier.
b:Der Begriff „Erstlinge“
ist auf verschiedenen Ebenen anwendbar.
Auf den Christus und das Weib des
Christus.
Auferstehungsordnungen. Siehe hierzu auch das Buch: „Geheimnisse
um Tod und Auferstehung“, Paulus Paperback.
Hier eine kurze Wiederholung und eine
Graphik über die Auferstehungs- Gruppen und Ordnungen.
Die vier Kommen (Advente) unseres Herrn
haben etwas mit Auferstehung zu tun. Auferstehung ist erforderlich,
weil es Sünde gibt und damit auch den Tod. Auferstehungen ins göttliche
Leben gibt es erst seit der Auferstehung Jesu. Vorher gab es Auferstehungen,
bzw. Erweckungen, in dieses irdische Leben. Die so Erweckten mussten noch
einmal sterben, siehe Lazarus. Vorher gab es auch Hinwegnahmen und Entrückungen
aus diesem irdischen Leben ins göttliche Leben, siehe Henoch und Elia.
Auferstehungen sind notwendig, weil es
den Tod gibt und in Adam alle sterben. Der Tod ist nicht ein Aufhören
der Existenz, sondern eine Trennung von Gott. Wenn der Vater in Bezug auf
seinen verlorenen Sohn sagt: „DIESER WAR TOT UND IST LEBENDIG GEWORDEN“,
so bedeutet dies, dass er nicht aufgehört hatte zu existieren, sondern
dass er vom Vater getrennt war.
Offb 1,17-18 Fürchte dich nicht! Ich
bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war {Eig.
ward} tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
(für den ganzen Chronos) und habe die Schlüssel des Todes und
des Hades.
Die Schrift kennt einen geistlichen,
einen körperlichen und einen ewigen
(äonischen) Tod. Aber auch eine Persönlichkeit,
genannt Tod. Dieser Tod prüfte sogar Jesus und fand keine Sünde.
Hätte er eine gefunden, so wäre er ihm verfallen. Aber der Tod
fand nichts und darin liegt das Heil der Schöpfung. Mit Tod werden
auch verschiedene Aufenthaltsräume bezeichnet. In den Tod gehen bedeutet,
in diese Räume und Örter des Todes gehen. In Off.20,13 werden
für diese Bereiche 3 Begriffe genannt. Es gibt aber viel mehr, siehe
den Bericht über die Aufenthaltsräume der Toten.
Offb 20,13 Und das Meer gab die Toten,
die in ihm waren, und der
Tod und der Hades gaben die Toten,
die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
Dagegen kennt die
Bibel keinen unendlichen Tod. Der Tod als Zustand und Person
wird als letztes auf der Liste der widergöttlichen Dinge hinweggetan,
1.Kor.15,26; Spr.26,20.
Die Schlüssel der Totenbereiche hat unser
Herr seit seiner Auferstehung. Deshalb: 1.Kor.15,54b, verschlungen ist
der Tod in Sieg, und 55a, wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Tod, dein
Sieg? Der Anblick des Todes muss schrecklich sein. Wir haben aber die Verheißung,
dass wir den Tod weder sehen noch schmecken werden, Joh.8,51-52.
Joh.5,24-29. Wer sein Wort hört und dem
glaubt, der ihn gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt
nicht ins Gericht. Erist von dem Tode in das Leben übergegangen.
Auferstehung gibt es zum Leben und zum Gericht. Alle in den Gräbern
werden die Stimme des Menschensohnes hören und einmal auferstehen.
Eph.5,14. Wache auf, der du schläfst,
und stehe auf aus den Toten (dies ist zu Lebenden gesagt) und der
Christus wird dir leuchten. Lebende, die tot sind, sollen aufwachen (geistig).
Matt.8,22, Lasst die Toten (geistig tot) ihre Toten (biologisch) begraben
und folget mir nach. Joh.11,25-26. Es gibt Erstorbene, die leben und Lebende,
die nicht sterben (Gläubige).
Off.3. Du hast den Namen, dass du lebst und
bist tot, (Sardes). Haben wir nur den Namen, dass wir leben, oder leben
wir wirklich mit Christus?
1. Die Auferstehungen beginnen mit Jesus
als dem Erstling, Christus. Diese Auferstehung ist der Beweis, dass
er wirklich Gottes Sohn ist. Wäre er nicht auferstanden, so wäre
das ganze Rettungswerk gescheitert. Darauf hat sogar der Vater seine Hoffnung
gesetzt. Rö.15,13, ...der Gott der Hoffnung. Gott hat die Hoffnung
auf den Sohn gesetzt. Eine lebendige Hoffnung, die genau weiß, dass
sich die Hoffnung auch erfüllt. 1.Kor.15,19, ...Christus unsere Hoffnung,
nicht nur für dieses Leben. Es ist für uns eine ewige (äonische)
und eine lebendige Hoffnung, die erst endet, wenn wir bei Christus sind,
nach unserer leiblichen Auferstehung.
2. Sofort nach Jesus sind viele Heilige
des alten Bundes auferstanden und haben damit die Auferstehung Jesu bezeugt
und bestätigt. Sie gingen in die heilige Stadt und erschienen
vielen.
Als Jesus durch die Himmel fuhr, wurde
er von Myriaden Engeln und den alttestamentlichen Heiligen begleitet. Sie
waren Zeugen seiner Auferstehung, Mat.27,52-53.
3. Es geht weiter mit der Ausauferstehung,
bzw. Herausauferstehung, Phil. 3,11. Rö. 6,5. Dieses Geschehen
begann damals und hält bis heute an, bis der Erstlingsleib des
Christus vollständig ist.
4. Es folgt die Auferstehung und Entrückung
nach 1.Thes. 4 und 1.Kor.15.
Die, die des Christus sind in seiner
Anwesenheit (die in Christo Erstorbenen). 1.Kor.15,20-26.
Die Reihenfolge. Jeder in seiner Ordnung.
Es werden 3 Gruppen genannt: 1. Der Erstling Christus, Vers
20.
2. Als Erstling (des) Christus
(nach Schlachter und Menge), Vers 23a.
Oder der Christus mit
seinen Gliedern.
Israel: 3. Die Christus angehören bei
seiner Anwesenheit, Vers 23b, (kurz vor und in der 70. Jahrwoche, vergleiche
auch Mat.24,40-41).
In Vers 23 geht es um die, die in Christus
sind und um die, die des Christus sind. Das Haupt alleine wurde schon in
Vers 20 genannt. Wie kann von Ordnungen geredet werden, bei denen die nach
Christus auferstehen, wenn nur eine Gruppe genannt wird? (Allgemeine Auslegung).
Der Christus ist in der 70. Jahrwoche anwesend (Haupt u. Glieder) und andere
gehören ihm an. Schon dann wird er seine Erstlinge aus Israel
herausreißen, bzw. in Sicherheit bringen, (männlicher
Sohn für den Christus; Sonnenweib und die 144000 für sein Weib).
1.Thes.4,13-18. Die Erstlinge von 1.Kor.15,20-26.
Hier in 2 Gruppen aufgeteilt (Lebende und Erstorbene) und die 3.Gruppe,
die durch, bzw. wie Jesus entschlafenen, Vers 14, kommen als Ausauferstandene
seines Leibes mit ihm.
Israel: 5. Das nächste Ereignis ist die
vorherige Auferstehung, (übersetzt als 1.Auferstehung)
Off.20,4-6. Auferstehungen ins
Millennium. Seite 56 1).
Die Märtyrer und Gerechten.
Sie werden mit Christus 1000 Jahre herrschen.
Israel: 6. In dieser Zeit, oder kurz danach,
gibt es weitere Auferstehungen, bzw. Lebendigmachungen. · Lebendigmachungen der beim Wüstenzug
hingestreckten Israelis. 599.998 von 600.000 kamen um (4.Mo.11,21; 2.Mo.12,37).
Kaleb und Josua blieben übrig. 4.Mo.14,29-33. Hes.37,5,9-12. Ich bringe
Odem in euch, dass ihr lebendig werdet (Vers 5, erst biologisch,
dann geistig).
Seite 58 - 59 *), zuerst sind sie noch
ohne Geist. Auf der Außenlinie rückt Israel ab 1948 zusammen.
Auf der Innenlinie (sein Geist) ist heute kaum etwas zu bemerken. Nach
obigem Ereignis wird ganz Israel zuerst rein äußerlich und dann
auch innerlich, durch seinen Geist, zusammenrücken und als sein Regierungsvolk
tätig werden.
Fußnote *) : Seitenangaben aus dem
Buch „Geheimnisse um Tod und Auferstehung“, Paulusverlag.
Israel:
Die Wiederherstellung der einstigen Bewohner
Sodoms und Samarias und ihrer Tochterstädte. Hes.16,46-52. Auch
Sodom und Samaria hat er zum Gericht verwahrt. Die kleine Schwester Sodom,
zur rechten von Jerusalem und die große Schwester Samaria, zur Linken.
Die Schwestern Jerusalems werden in ihren früheren Zustand versetzt,
Samaria (10 Stämme, Norden) und Sodom (nahe dem Salzmeer, Süden).
Sie werden zum Anschauungsobjekt für Jerusalem. Um diese Stadt und
dieses ganze Volk geht es. In Hes. 23,4 wird Jerusalem die untreue Ehefrau
genannt, und Israel mit den zwei Schwestern Oholiba und Ohola verglichen,
Haus Juda und Haus Israel. Damit es Jerusalem klar wird, dass sie
den Götzendienst schlimmer betrieben hat als die anderen Städte,
und trotzdem hält Gott an ihnen fest. Das Ziel ist ja, nach dem Gericht,
der Neue Bund mit Jerusalem, Hes.16, 63, wenn ich dir alles vergebe.
Hes 16,2 Menschensohn,
lass <die Stadt> Jerusalem ihre Gräuel erkennen,... Hes 16,53-55 Verheißung der Wiederannahme
Jerusalems. Und ich wende ihr Geschick, das
Geschick Sodoms und ihrer Töchter und das Geschick Samarias
und ihrer Töchter, und ich wende dein Geschick in ihrer Mitte:
damit du (Jerusalem) deine Schmach
trägst und dich all dessen schämst, was du getan hast, wodurch
du sie tröstest. Und deine Schwestern, Sodom und ihre Töchter,
werden in ihren früheren Zustand zurückkehren, und Samaria
und ihre Töchter werden in ihren früheren Zustand zurückkehren,
und auch du und deine Töchter, ihr werdet in euren früheren
Zustand zurückkehren.
Dan 12,2 Und viele von denen, die im Land
des Staubes schlafen, werden aufwachen: die einen zu ewigem Leben
und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu. Auferstehung zur Schmach, zur Abschreckung
des Äons und zu Lebenden des Äons (Millennium).
Dan 12,3 Und die Verständigen werden
leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste; und die, welche die vielen
zurGerechtigkeit gewiesen haben, <leuchten> wie die Sterne
immer und ewig (für Äon und Zeugenzeit - Millennium).
Siehe das Endgericht für Israel, Matt.25,31ff.
Gläubige und Ungläubige werden auferstehen, aber auch gerichtet.
Es ist wie eine
biblische Reinkarnation, sie leben auf der Erde.
Nicht zu verwechseln mit der heidnischen Reinkarnation. Die Auferstehung
zum Leben und zum Gericht betrifft natürlich auch den Rest der Menschen,
siehe Joh.5,28-29. Alles in göttlicher Ordnung und in der vorgesehenen
Reihenfolge.
Endgericht für Israel, Matt.25,31.
Gerichtete gehen ins Reich, V34, oder ins Feuer, V.41. Es geht bei diesem
Gericht auch um Guttäter. Das Gericht über all die Nationen ist
vor, oder am Anfang des Millenniums und zeigt Parallelen zum Endgericht.
Die Formulierung: „all die Nationen“ zeigt
an, dass es sich um Israelnationen handelt, die auch in großer Fülle
aus Ephraim entstanden sind. Nationen für meinen Namen. Hier geht
es um die, denen ein Reich bereitet wurde vom Herabwurf des Kosmos an,
Vers 34.
Wer bei der vorherigen Auferstehung dabei
war, Off 20,4-6, die Gerechten (Märtyrer), wird nicht mehr gerichtet
und der Tod hat keine Macht über sie, deshalb ist diese Auferstehung
besser als die noch folgenden.
Mt 16,27 Denn der Sohn des Menschen wird
kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird
er einem jeden vergelten nach seinem Tun.
Ein Gericht nach Werken, Gut- und Übeltäter
Mt 16,28 Wahrlich, ich sage euch: Es sind
etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden,
bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reiche.
Lebende Gerechte, auch wenn sie gestorben
sind schmecken sie den Tod nicht.
Mt 19,28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich,
ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der
Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen sitzen wird auf seinem Throne
der Herrlichkeit, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf
Stämme Israels.
Die Apostel richten die Stämme Israels.
Das Gericht beginnt am Hause Gottes (Israel, sein Haus und die Erstlinge,
seine Glieder).
Aber: Hes 16,60 Ich aber, {ich} will an meinen
Bund denken, <den ich> mit dir in den Tagen deiner Jugend <geschlossen
habe>, und will dir einen ewigen Bund aufrichten. (Einen Bund für
ganz Israel).
7. Letzte (zweite) Auferstehung vor
dem Großen Weißen Thron. Seite 62 von Karl Merz *).
Fußnote *) : Seitenangaben aus dem
Buch „Geheimnisse um Tod und Auferstehung“, Paulusverlag. Auferstehung
und Weltgericht, Endgericht. Nur für Ungläubige, für Gut-
und Übeltäter. Off.20,11-15.
Endgericht: Das Urteil für
den Feuersee oder die neue Erde.