Die Aufenthaltsräume
der Toten. „Scheol“ ist der
Hauptbegriff. Der Scheol enthält
viele Abteilungen, Kammern und Örter.
Literaturhinweis: „Geheimnisse um
Tod und Auferstehung“ von A. Heller, K. Geyer u.a.
Paulus-Verlag Karl Geyer Heilbronn.
Verschiedene Kommentare sind aus diesem
Buch entnommen.
Diese Aufenthaltsräume sind vorübergehende
Wohnplätze der Verstorbenen und werden zum Erdland gerechnet. Wobei
sich die Erstlinge des Christus an keinem dieser Örter aufhalten,
sie sind bei ihrem Herrn in himmlischen Örtern. Im Vaterhaus
(oikäterion),
Wohnbau in den Himmeln (oikodomä), und im
Himmlischen Jerusalem.
(Siehe: „Die Wohnorte im Himmel und Weltall“
in: „Biblische Kosmologie“ Band 1 von G. Kringe).
Wenn in bestimmten Zusammenhängen
das Grab zum Scheol gezählt wird, so gilt dies für Glaubende
nur für den Leib.
Der Begriff Hades (gr.) ist durch heidnische
Vorstellungen von Dämonen und Geistern stark belastet, deshalb fragen
wir besser nach dem Wort Scheol (hebr.). Die beste Erklärung gibt
das Wort selbst, deshalb sind zu jedem der Örter einige Bibelstellen
angegeben.
1. Scheol
kommt 65mal im AT vor und wird in Zitaten im NT mit Hades übersetzt.
Ps 16,8-10 Ich habe den HERRN stets vor
Augen; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken. Darum freut
sich mein Herz und frohlockt meine Seele. Auch mein Fleisch wird in Sicherheit
ruhen. Denn meine Seele
wirst du dem Scheol nicht lassen,
wirst nicht zugeben, dass dein Frommer die Grube sehe.
David redet in seinem Loblied über Christus,
und in der Apg. wird er zitiert:
Apg 2,25-27 Denn David sagt über ihn:
«Ich sah den Herrn allezeit vor mir; denn er ist zu meiner
Rechten, damit ich nicht wanke. Darum freute sich mein Herz, und meine
Zunge jubelte; ja, auch mein Fleisch wird in Hoffnung ruhen; denn du wirst
meine Seele nicht im Hades zurücklassen noch zugeben, dass dein
Frommer Verwesung sehe.
Dies sagt Petrus in seiner Pfingstpredigt.
Hier redet er vom Auferstandenen, von dem Christus.
Apg 2,24 Den (Jesus) hat Gott auferweckt,
nachdem er die Wehen des Todes aufgelöst hatte, wie es denn nicht
möglich war, dass er von ihm behalten würde.
Der Erstling der Auferstehung konnte nicht
im Tod gehalten werden und damit auch nicht seine Erstlinge. Durch Christus
sind sie vom Tod zum Leben hindurchgedrungen. Weil Christus lebt, leben
auch sie, auch wenn sie sterben, denn sterben wird nur noch der Leib, damit
er dereinst zum Vollendungsleib aufersteht.
Hades kommt im NT 11mal vor (11
ist die Zahl des Unvollendeten, Unzulänglichen).
Scheol kommt im AT 65mal vor (65
= 5 x 13; 5 = die Zahl menschlicher Bedürftigkeit und göttlicher
Gnade, 13 = die Zahl der Empörung, der Revolution, aber auch
die Zahl der Liebe, nach A. Heller)
Oder: Hades und Scheol kommt 76 x vor;
7 = Zielerreichung und 6 = der Mensch im Gericht. So können auch Zahlen
wichtige Hinweise sein.
Der Scheol ist ein Ort, an dem man Leid
trägt.
1Mo 37,34-35 Und Jakob zerriss
seine Kleider und legte Sacktuch um seine Hüften, und er trauerte
um seinen Sohn viele Tage. Und alle seine Söhne und alle seine Töchter
machten sich auf, um ihn zu trösten; er aber weigerte sich, sich trösten
zu lassen, und sagte: <Nein>, sondern in Trauer werde ich zu meinem
Sohn in den Scheol hinabfahren. So beweinte ihn sein Vater.
Aber Josef war nicht dort, er lebte. Ein Bild auf Christus.
Im Scheol gibt es unterschiedliche Kammern,
bzw. Stockwerke:
Spr 7,27 Ein Weg zum Scheol ist ihr Haus,
der hinabführt zu den Kammern des Todes.
5Mo 32,22 Denn ein Feuer ist entbrannt
in meinem Zorn, es brennt bis in den untersten Scheol und
frisst die Erde und ihren Ertrag und entzündet die Grundfesten der
Berge.
Ps 86,13 Denn deine Gnade
ist groß gegen mich, und du hast meine Seele errettet aus dem tiefsten
Totenreich (vom untersten Scheol).
Nicht natürliche Umstände, auch
nicht der Tod, führen in den Scheol, sondern alleine Gott. 1Sam 2,6
Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in
den Scheol hinab und wieder herauf.
Warum tötet Gott? Damit er lebendig machen
kann. Damit ist der Tod, das Sterben, ein Teil des Lebens. Sterben ist
die Voraussetzung für das Leben. Die Lebenslinie kann nur über
die Sterbenslinie erreicht werden (Paulus: ich sterbe täglich).
Dabei ist es ein Unterschied, ob man im Frieden
oder im Blut in den Scheol hinabfährt:
1Kö 2,6 So handle <nun> nach deiner
Weisheit und laß sein (Joabs) graues Haar nicht in Frieden in
den Scheol hinabfahren!
1Kö 2,9 Jetzt aber laß ihn
nicht ungestraft, denn du bist ein weiser Mann und wirst erkennen, was
du ihm tun sollst. Laß sein graues Haar mit Blut <befleckt>
in den Scheol hinabfahren!
Kein Mensch kann aus eigener Kraft aus
dem Scheol steigen.
Was ist noch tiefer als der Scheol?: Hi 7,9 Die Wolke schwindet und vergeht;
so steigt, wer in den Scheol hinabfährt, nicht wieder herauf. Hi 11,7-8 Kannst du die Tiefen Gottes
erreichen oder die Vollkommenheit des Allmächtigen ergründen?
Himmelhoch <sind sie> - was kannst du tun? - tiefer als der Scheol
- was kannst du erkennen?
Gott ist immer noch größer! Hi 14,13 Daß du mich doch im
Scheol verstecktest, (geht das?) mich verbärgest, bis dein Zorn
sich abwendete, mir ein Ziel setztest und dann meiner gedächtest!
Ziellos im Scheol? Nein! Der Scheol hat
ein Ziel, er wird in den 2. Tod geworfen, das ist der Feuersee und dieser
wird einmal entleert werden.
Vor Gott ist der Scheol nackt und hüllenlos,
Gott durchschaut alles.
Hi 26,5-6 <Vor Gott> beben die Schatten
unter den Wassern und ihren Bewohnern.
Nackt <liegt> der Scheol
vor ihm, und keine Hülle
hat der Abgrund.
Ps 139,8 Stiege ich zum Himmel hinauf,
so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, du bist da.
Der Scheol ist der Ort des Schweigens,
die Toten werden wie Schafe geweidet. Die Menschen haben ausgeredet, sie
haben keine Entschuldigung mehr:
Ps 31,18 HERR, laß mich nicht zuschanden
werden, denn ich habe dich angerufen; mögen zuschanden werden die
Gottlosen, verstummen im Scheol! Ps 49,15-16 Wie Schafe weidet sie der
Tod, sie sinken zum Scheol hinab; und am Morgen herrschen die
Aufrichtigen über sie; ihre Gestalt zerfällt, der Scheol
ist ihre Wohnung.
Gott aber wird meine Seele erlösen
von der Gewalt des Scheols; denn er wird mich entrücken.
Siehe auch Vers 17-21. (7 von 7, von den Söhnen Korahs, 7 = Zielerreichung).
Deshalb ist auch die Rede von Drangsalen
des Scheols:
Jes 5,14-15 Darum sperrt der Scheol
seinen Schlund weit auf und reißt seinen Rachen auf ohne Maß.
Und hinab fährt seine Pracht und sein Getümmel und sein Lärm
und wer darin frohlockt. Da wird der Mensch gebeugt und der Mann erniedrigt,
und die Augen der Hochmütigen werden erniedrigt.
Siehe: Der reiche Mann und der arme
Lazarus.
Ps 141,7-8 Wie wenn ein Fels sich spaltet
und die Erde aufreißt, so sind ihre Gebeine hingestreut für
den Schlund des Scheols. Doch auf dich, HERR, mein Herr, sind meine
Augen <gerichtet>, bei dir suche ich Zuflucht. Gib meine Seele nicht
preis (dem Scheol).
Verschiedene Tiefen des Scheols, die unersättlich
sind:
Spr 9,18 Und er weiß nicht, daß
dort die Schatten sind, in den Tiefen des Scheol ihre Geladenen.Siehe:
„Die Frau Torheit“ im Buch der Sprüche von W. Jugel, Seite127.
Spr 27,20 Scheol und Abgrund werden
nicht satt, und die Augen des Menschen werden nicht satt.
Die Welt (Frau Torheit) lockt. Wann sind
wir satt von dieser Welt?
Der Mensch ist wie Gras!
Hi 40,15 Sieh doch den Behemot (in
dem Tod), den ich mit dir gemacht habe! Gras frißt er
wie das Rind.
Ps 103,15 Der Mensch - wie Gras
sind seine Tage, wie die Blume des Feldes, so blüht er.
Ps 37,2 Denn wie das Gras werden
sie schnell verdorren und wie das grüne Kraut verwelken.
Ps 92,8 Wenn die Gottlosen sprossen wie
Gras und alle Übeltäter blühen, <dann nur,> damit
sie vertilgt werden für immer.
Jes 40,7 Das Gras ist verdorrt,
die Blume ist verwelkt, denn der Hauch des HERRN hat sie angeweht. Fürwahr,
das Volk ist Gras.
Jes 51,12 Ich, ich bin es, der euch tröstet.
Wer bist du, daß du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt,
und vor dem Menschenkind, das <wie> Gras dahingegeben wird,
Zustände und Vorgänge im Scheol:
siehe auch Jesaja 14,7-15. Er wollte sich dem Höchsten gleichmachen,
doch in den Scheol, in die tiefste Grube wird er gestürzt.
Aber: Liebe und Rettung sind die Bestätigung
Gottes, dass er seine Schöpfung zum Ziel führt. Im Sohn hat er
uns seine Liebe offenbart und seine Rettung gesandt und unsere
Vollendung versprochen. Das Gegenteil von Liebe und Rettung sind
Gewalt und Verderben. Sie sind Kennzeichen des Scheols, der dem Tod und
seinem Untergebenen, Satan, untersteht. Darum sagt auch der Herr hinsichtlich
Israels: „Von der Hand des Scheols werde ich dich erlösen, vom Tode
sie befreien.“
Dies läuft in unterschiedlichen und gewaltigen
Schritten ab: Totengebeine, Samaria - Sodom - Jerusalem und ihre Tochterstädte
werden in ihren früheren Zustand versetzt, dann die vorherige Auferstehung.
Heute schon seine Erstlinge, in Zukunft ganz Israel.
Seine Erstlinge können vom Scheol
(Hades) nicht überwunden werden:
Mt 16,18 Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus
(der Felsige), und auf diesem Felsen (gemeint ist der Felsen Christus,
der schon mit Israel durch die Wüste zog und von dem Petrus ein Stück
ist) werde ich meine Gemeinde (Versammlung) bauen, und des Hades Pforten
werden sie nicht überwältigen (weil sie auf keinen Menschen
sondern auf den HERRN gebaut ist).
Gericht durch Tod:
Offb 6,8 Und ich sah: und siehe, ein fahles
Pferd, und der darauf saß, dessen Name <ist> «Tod»;
und der Hades folgte ihm. Und ihnen wurde Macht gegeben über
den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit
Hunger und mit Tod und durch die wilden Tiere der Erde. (Ob der 4. Teil
wirklich getötet wird ist offen, hier wird eine Möglichkeit gegeben).
Christus hat die Schlüssel des Scheol:
Offb 1,17-18 Und als ich ihn sah, fiel ich
zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich
und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig
von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des
Hades, (über den Zustand und den Ort).
Christus
hat seine Hand auf seine Kinder gelegt. Darum
fürchten wir uns nicht, wenngleich
die Welt unterginge und
die Berge mitten ins Meer sänken. Ps 46,3
Denn
Jesus lebt, mit Ihm auch ich!
2.
Der Tartaros, (Elberf.= finstere Höhlen des Abgrundes -
Baader = Siroi, Dunkelheiten, siloartige Räume der Unterwelt).
Das Wort kommt nur als Zeitwort tartaróo (2.Pet. 2,4) vor,
und bedeutet soviel wie: In den Tartaros hinabstürzen oder dort verschließen.
Tartaros = ein dunkles Verlies oder dunkle
Verliese.
2Petr 2,4-11 Denn wenn Gott Engel,
die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern sie in finsteren
Höhlen des Abgrundes gehalten und zur Aufbewahrung für
das Gericht überliefert hat; und <wenn> er die alte Welt
nicht verschonte, sondern <nur> Noah, den Prediger der Gerechtigkeit,
als achten <neben sieben anderen> bewahrte, als er die Flut über
die Welt der Gottlosen brachte; und <wenn> er die Städte
Sodom und Gomorra einäscherte und zur Zerstörung verurteilte
und denen ein Beispiel setzte, die künftig gottlos sein würden;
und <wenn> er den gerechten Lot rettete, der von dem ausschweifenden
Wandel der Ruchlosen gequält wurde - denn der unter ihnen wohnende
Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte, Tag für
Tag <seine> gerechte Seele mit <ihren> gesetzlosen Werken - <so
wird deutlich>: der Herr weiß die Gottseligen aus der Versuchung
zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts,
wenn sie bestraft werden; besonders aber die, die in befleckender Begierde
dem Fleisch nachlaufen und Herrschaft verachten, Verwegene, Eigenmächtige;
sie schrecken nicht davor zurück, Herrlichkeiten zu lästern,
wo Engel, die an Stärke und Macht größer sind, nicht ein
lästerndes Urteil gegen sie beim Herrn vorbringen.
In Vers 4-6 ist von 3 Gerichtsaktionen
Gottes die Rede:
1. Engel, welche gesündigt haben,
werden nicht verschont, sie werden den Ketten der Finsternis überliefert
und für das Gericht aufgehoben.
2. Die alte Welt und ihre Bewohner
wurden nicht verschont (Sintflut).
3. Sodom und Gomorra wurden für
ihre Ausschweifungen mit Feuer verbrannt, und den anderen als Gottes Strafgericht
als Beispiel hingestellt.
Die den geraden Weg verlassen haben, werden
für den Tag des Gerichts aufgehoben:
2Petr 2,17 Diese sind Brunnen ohne Wasser
und Nebel, vom Sturmwind getrieben; und ihnen ist das Dunkel der Finsternis
aufbewahrt. 2Petr 2,20-21 Denn wenn sie den Befleckungen
der Welt durch die Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus
entflohen sind, aber wieder in diese verwickelt und überwältigt
werden, so ist für sie
das letzte schlimmer geworden als das erste.
Denn es wäre ihnen besser, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt
zu haben, als sich, nachdem sie <ihn> erkannt haben, wieder abzuwenden
von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.
Auch im Judasbrief erfahren wir von diesen
Strafgerichten:
Jud 1,5-8 Ich will euch aber, obwohl ihr alles
wißt, erinnern, daß der Herr, nachdem er das Volk einmal aus
dem Land Ägypten gerettet hatte, zum zweitenmal die vertilgte,
die nicht geglaubt haben; und
Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht
bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum
Gericht des großen Tages mit ewigen Fesselnunter Finsternis
verwahrt, wie <auch>
Sodom und Gomorra und die umliegenden
Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht trieben und hinter fremdem
Fleisch herliefen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe
des ewigen Feuers erleiden. Ebenso aber beflecken auch diese als Träumende
das Fleisch, die Herrschaft aber verachten sie, Herrlichkeiten (Herrschaftsbereiche
in der Engel u. Dämonenwelt) aber lästern sie.
3. Der
Abyssos Ein bodenloser, unermesslicher Abgrund
(lt. gr. Schriftsteller).
Der Begriff kommt im NT 9 x vor.
Ein Beispiel ist der Kranke von
Luk.8, 27,ff. Er wurde von Dämonen geplagt, die dann in die
Säue fuhren. Auch die Dämonen wissen, dass der Herr Gebieter
über den Abgrund ist und hinunterschicken kann, wen er will.
Offb 9,1-2 Die fünfte Posaune: Und der fünfte Engel posaunte: und
ich sah einen Stern, <der> vom Himmel auf die Erde gefallen <war>;
und es wurde ihm (dem Stern = dem 5. Engel) der Schlüssel zum Schlund
des Abgrundes (ABYSSOS) gegeben. Und er öffnete den Schlund des
Abgrundes (ABYSSOS); und ein Rauch stieg auf aus dem Schlund wie der
Rauch eines großen Ofens, und die Sonne und die Luft wurden von dem
Rauch des Schlundes verfinstert.
Offb 9,11 Sie haben über sich einen
König, den Engel des Abgrundes (ABYSSOS); sein Name ist auf
hebräisch Abaddon, und im Griechischen hat er den Namen Apollyon.
4. Die
Grube Ist eine Erdvertiefung oder ein
Grab. Der Begriff bezieht sich auch auf andere Räume, z.B. der
Fischbauch, wo Jona war, wird Grube genannt, Jona 2,7.
Jon 2,7 Zu den Gründen der Berge
sank ich hinab. Der Erde Riegel waren hinter mir auf ewig <geschlossen>.
Da führtest du mein Leben aus der Grube herauf, HERR, mein
Gott.
Tote werden in der Grube begraben,
dies bezieht sich aber nur auf den Fleischesleib. 1.Mo.25,8-10: Abraham
wurde versammelt zu seinen Völkern und seine Söhne Isaak
und Ismael begruben ihn in der Höhle Machpela. Auch hier wird zwischen
Abraham und seinem Leib unterschieden. Für den Leib das Grab,
die Grube, aber Abraham war nicht in der Grube. Das Versammeltwerden
geschieht unmittelbar nach dem Tod, das Begrabenwerden aber erst
später.
Es gibt tiefe, tiefere und tiefste Gruben
als Aufenthaltsräume für Tote im Totenreich (Ungläubige).
In diesem Fall ist nicht das Grab, bzw. die Grube für den Leib gemeint.
Grube bedeutet also mehr als ein Loch.
Jes 24,22 Sie werden eingesperrt, wie man
Gefangene in die Grube einsperrt, ja, sie werden in den Kerker
eingeschlossen und nach
vielen Tagen heimgesucht werden.
Hes 32,18 Menschensohn, wehklage über
den Prunk Ägyptens, und stürze ihn hinab, Ägypten und die
Töchter mächtiger Nationen, in das Land der Tiefen, zu
denen, die in die Grube hinabgefahren sind!
Der König von Babel, ein Bild auf
Satan, er wird in der Mitte der Jahrwoche in den Scheol geworfen:
Jes 14,14-15 Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen,
dem Höchsten mich gleich machen. -
Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt,
in die tiefste Grube.
(Also gibt es auch weniger tiefe Gruben).
Vor denen die den Leib töten
können müssen wir keine Furcht haben:
Mt 10,28 Und fürchtet euch nicht
vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten
vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als
Leib zu verderben (gänzlich weglösen)
vermag in der Hölle
(Gehenna)!
Die Gläubigen werden die Grube nicht
sehen:
Hi 33,28 Er hat meine Seele erlöst vor
dem Abstieg in die Grube, und mein Leben darf das Licht schauen.
Ps 16,10 Denn meine Seele wirst du dem
Scheol nicht lassen, wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Grube
sehe.
Ps 30,4 HERR, du hast meine Seele aus
dem Scheol heraufgeholt, hast mich am Leben erhalten <und bewahrt> vor
dem Hinabfahren zur Grube.
Preise den HERRN, meine Seele, und vergiß
nicht alle seine Wohltaten!
Ps 103,2-4 Segne, meine Seele*, JHWH, und
nicht vergiß all seine Vergeltungen.
Der da vergibt alle deine Sünde,
der da heilt alle deine Krankheiten.
Der dein Leben erlöst aus der Grube,
der dich krönt mit Gnade und Erbarmen.
Ps 9,16 Versunken sind die Nationen in
die Grube, die sie gemacht; in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich
ihr eigener Fuß gefangen.
Spr 26,27 Wer eine Grube gräbt,
fällt selbst hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den rollt
er zurück.
5. Das
Gefängnis Dass hier, außer Gebäuden zur
Strafverbüßung, Schuldentürme, auch im prophetischen
Sinn Aufenthaltsräume für Tote gemeint sind, geht aus dem Vergleich
von Ps.68,19 und Eph.4,8-10 hervor.
Ps 68,19 Du bist hinaufgestiegen zur
Höhe, du hast Gefangene weggeführt, hast Gaben empfangen
bei den Menschen; und sogar Widerspenstige <sind bereit>, sich Jah,
Gott, zu unterwerfen.
Eph 4,8-10 Darum heißt es: «Hinaufgestiegen
in die Höhe, hat er Gefangene gefangen geführt und den
Menschen Gaben gegeben.»
Das Hinaufgestiegen aber, was besagt es
anderes, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile
der Erde? Der hinabgestiegen ist, ist derselbe,
der auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, damit er alles erfüllte.
Nach seiner Auferstehung hat er
in den Totenräumen geheroldet. Nicht in den 3 Tagen in denen er selbst
im Totenbereich war, 1.Pet.3,18-19.
1. Hinaufgestiegen (Auferstehung),
noch nicht über alle Himmel.
2. Hinabgestiegen und Gaben gebracht.
(Mit der Auferstehung war die Erlösung vollbracht - gefangen
geführt - für sich gewonnen. Siehe Paulus vor Damaskus, dort
wurde er für den Christus gefangen geführt (gewonnen).
3. Danach über alle Himmel hinaufgestiegen.
Menschen: 1Petr 3,19-20 In diesem ist er auch hingegangen
und hat den Geistern (Sintfluttoten) im Gefängnis gepredigt, die
einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den
Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die wenige,
das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurch gerettet wurden
Hebr 12,23 ...und zu der Gemeinde der
Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem
Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten (laut A.
Heller: Geister von Menschen).
Engel: Hebr 1,14 Sind sie nicht alle dienstbare
Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil erben sollen?
(hier sind nach dem Textzusammenhang Engel gemeint).
Gefängnis hat mehrere Bedeutungen. Wir
können in vielen Dingen gefangen sein. Deshalb gibt es ein Befreitwerden
nach Geist, Seele und Leib. Solche Befreiungen führen zu Lob und Preis
und in die Dankbarkeit gegenüber unserem Retter und Heiland.
6. Der Kerker Jes 42,6-10 Ich, der HERR, ich habe dich
in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte
dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen,
blinde Augen aufzutun, um
Gefangene aus dem Kerker herauszuführen
<und> aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen. Ich
bin Jahwe, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen noch
meinen Ruhm den Götterbildern.
Das Frühere, siehe, es ist eingetroffen,
und Neues verkündige ich. Bevor es aufsproßt, lasse ich es euch
hören. Singt dem HERRN ein neues Lied, seinen Ruhm vom Ende der
Erde: Es brause das Meer und seine Fülle, die Inseln und ihre Bewohner!
Satan ist in einem besonderen Kerker.
Hier ist vom Abgrund (Abyssos) und dem Gefängnis gleichzeitig die
Rede:
Offb 20,3 ...und warf ihn in den Abgrund
(ABYSSOS) und schloß zu und versiegelte über ihm, damit
er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet
sind. Nach diesem muß er für kurze Zeit losgelassen werden.
Offb 20,7 Letzter Aufstand Satans und
endgültiges Gericht über ihn. Und wenn die tausend Jahre vollendet sind,
wird der Satan aus seinem
Gefängnis (Baader = Gewahrsam)
losgelassen werden. In Jes.14,15 wird dieser Ort im Scheol, die
tiefste Grube, genannt.
Der Knecht des HERRN in seiner Größe
und Armut Klage über Israel als Knecht des
HERRN Prophetisch gesehen ist hier Israel gemeint,
tiefer geschaut ist es der Sohn Gottes als Leidensknecht:
Jes 42,1 Mein Knecht,
den ich halte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen
hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird das
Recht zu den Nationen hinausbringen.
Jes 42,6-7 Ich, der HERR, ich habe dich
in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte
dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen,
blinde Augen aufzutun, um Gefangene
aus dem Kerker herauszuführen <und> aus dem Gefängnis,
die in der Finsternis sitzen.
Hier werden 3 Dinge genannt, die er seinem
auserwählten Sohne, seinem auserwählten Volk, gegeben hat (auch
Israel ist sein auserwählter Sohn unter den Völkern):
1. blinde Augen aufzutun;
2. Gefangene aus dem Kerker herauszuführen,
3. und aus dem Gefängnis, die in Finsternis
sitzen.
Hier sind erst einmal die Glieder seines Auswahlvolkes
gemeint:
Jes 42,21-22 Dem HERRN hat es gefallen
um seiner Gerechtigkeit willen. Er macht das Gesetz groß und herrlich.
Doch ist es <jetzt noch>
ein beraubtes und ausgeplündertes Volk.
Sie sind allesamt in Löchern gefesselt, und in Kerkern werden sie
versteckt gehalten.
Gute Botschaft vom zukünftigen
Heil: Jes 61,1-3
Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir; denn der HERR hat mich gesalbt.
Er hat mich gesandt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen, zu
verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freilassung auszurufen den Gefangenen
und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, auszurufen das Gnadenjahr
des HERRN und den Tag der Rache für unsern Gott, zu trösten alle
Trauernden,
den Trauernden Zions <Frieden>, ihnen Kopfschmuck
statt Asche zu geben, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt
eines verzagten Geistes, damit sie Terebinthen der Gerechtigkeit genannt
werden, eine Pflanzung des HERRN, daß er sich <durch sie> verherrlicht.
Gottes Verheißungen treffen ein:
Jes 42,8-10 Ich bin Jahwe, das ist mein Name.
Und meine Ehre gebe ich keinem anderen noch meinen Ruhm den Götterbildern.
Das Frühere, siehe, es ist eingetroffen,
und Neues verkündige ich. Bevor es aufsproßt, lasse ich es euch
hören. Singt dem HERRN ein neues Lied, seinen
Ruhm vom Ende der Erde: Es brause das Meer und seine Fülle, die Inseln
und ihre Bewohner!
7. Der
Tod Tod bedeutet Trennung von Gott und nicht
das Aufhören der Existenz. Die Bibel kennt einen geistlichen, einen
körperlichen und einen äonischen Tod. Der Tod ist ein Zustand
und eine Person. Deshalb kann der Tod (Person) in den 2. Tod geworfen werden
(Feuersee).
Ein Gläubiger wird den Tod als Zustand
und als Person weder sehen noch schmecken. Er ist durch Glauben vom Tod
zum Leben hindurchgedrungen. Deshalb befindet er sich an keinem dieser
11 Örter des Scheols, sondern in einem himmlischen Haus, 2.Kor.5,1.
Der Tod ist eine mächtige Gestalt:
Hebr 2,14-15 Weil nun die Kinder Blutes und
Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil gehabt,
um durch den Tod
den zunichte zu machen, der die Macht (Haltekraft)
des Todes hat, das ist den Teufel (Diabolos), und um alle
die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft
unterworfen waren.
Hi 18,13 Stücke von seiner Haut wird
er fressen, seine Glieder (Ungläubige) wird er fressen, der Erstgeborene
(Satan) des Todes (hier werden 2 Personen angesprochen,Tod
und Teufel).
Gläubige müssen den Tod weder
sehen noch schmecken:
Mt 16,28 Wahrlich, ich sage euch: Es sind
einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod keinesfalls schmecken,
bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.
Joh 8,52 Die Juden sprachen nun zu ihm:
Jetzt erkennen wir, daß du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben
und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so
wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit.
(Sie machten keinen Unterschied zwischen
geistigem und biologischem Tod).
Die Schlüssel des Todes befinden sich
in der Gewalt des Christus und das Ziel des Todes ist:
Offb 20,14 Und der Tod und der Hades
(Scheol) wurden in den
Feuersee geworfen. Dies ist der zweite
Tod, der Feuersee.
1Kor 15,25-26 Denn er muß
herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
Als letzter Feind wird der Tod
weggetan.
(Dann ist der Feuersee leer und
wird nicht mehr gebraucht)
1Kor 15,54 Lobpreis Gottes im Blick
auf die Auferstehungshoffnung: Wenn aber dieses Vergängliche
Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen
wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: «Verschlungen
ist der Tod in Sieg.»
1Kor 15,55 «Wo ist, o Tod, dein
Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?» Offb 21,4 Und er wird jede Träne
von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer,
noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein: denn das Erste ist vergangen.
8. Die
unteren Teile der Erde Eph 4,9 Das Hinaufgestiegen aber, was
besagt es anderes, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren
Teile der Erde? Hes 32,18 Menschensohn, wehklage über
den Prunk Ägyptens, und stürze ihn hinab, Ägypten und die
Töchter mächtiger Nationen, in das Land der Tiefen, zu
denen, die in die Grube hinabgefahren sind!
Hier wird das Land der Tiefe mit der Grube,
der tiefsten Grube, verknüpft.
9. Das
Meer Der Begriff Meer, wird im Wort auch für
eine Menge von Völkern und Nationen gebraucht.
Hiob 38,8,16-17; Off.
17,15; Jes 11,9. Meer hat eine Doppelbedeutung: Wasser und
Lebewesen, Off. 17, 15-16.
Mi 7,19 Er wird sich wieder über
uns erbarmen, wird unsere Schuld niedertreten. Und du wirst alle ihre Sünden
in die Tiefen des Meeres werfen.
Hes 28,8 In die Grube
werden sie dich hinabfahren lassen, und du wirst den Tod eines Erschlagenen
sterben im Herzen der Meere.
Der Herr führt hinunter und herauf:
Ps 68,23 Der Herr sprach: «Ich werde
zurückbringen aus Baschan, zurückbringen aus den Tiefen
des Meeres...
Offb 20,11 Zweite Auferstehung und Weltgericht: Und ich sah einen großen weißen
Thron und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh
und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden (auch
keine Weltmeere).
Offb 20,13 Und das Meer gab die
Toten, die in ihm waren, und
der Tod und der Hades gaben
die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach
seinen Werken. Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen.
Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. (Jetzt gibt es nur noch den
Feuersee als Totenbereich)
Ps 139,8-10 Stiege ich zum Himmel
hinauf, so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, siehe, du
bist da. Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe
ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, auch dort
würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen.
10. Die
Gehenna Gehenna = das Tal Hinnom auf der Südseite
von Jerusalem, nach dem unbekannten Sohn Hinnoms benannt. Tal
des Gestöhns, des Wehklagens. Dort wurden dem Moloch Kinder
geopfert. Jos.15,8; Jer.32,35; Neh.11,30; Matt.5,22.
Jak 3,6 Auch die Zunge ist ein Feuer;
als die Welt der Ungerechtigkeit erweist sich die Zunge unter unseren Gliedern,
<als diejenige>, die den ganzen Leib befleckt und den Lauf des Daseins
entzündet und von der Hölle (Gehenna) entzündet
wird.
11. Der
Feuersee, Offb 19,20; 21,8.
Offb 20,14-15 Und der Tod und der
Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod,
der Feuersee (und der letzte Tod, danach gibt es nur noch Leben).
Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens,
so wurde er in den Feuersee geworfen.
Wird das Feuer nicht verlöschen?
In Mark 9,43 heißt es: ...in das unauslöschliche
Feuer.
Pfleiderer übersetzt hier: in die
Gehenna, in das Feuer, das ungelöschte.
Albrecht übersetzt: ...in das Feuer,
das niemand löschen kann.
Das heißt: ...wo das Feuer nicht
erlischt. Dieser Begriff bezieht sich auf einen Bereich, den Feuersee,
solange es diesen Bereich gibt. Wenn Pfleiderer übersetzt: „das
ungelöschte Feuer“, so ist klar, dass es solange brennt, wie Brennmaterial
da ist. Wenn dies nicht mehr der Fall ist, muss jedes Feuer ausgehen, Spr.26,20.
In den Feuersee gehen alle, die beim Endgericht
nicht im Buch des Lebens stehen. Mit Ende der 1000 Jahre ist dort auch
der Tod und Satan. Vom Tod heißt es, dass er als letzter hinweggetan
wird, 1.Kor.15,26. Wenn der Tod dann nicht mehr im Feuersee ist, ist dieser
Bereich leer und wird nicht mehr gebraucht.
Wenn es dann Reich Gottes des Vaters
in Vollendung gibt, kann es daneben kein anderes Reich oder Bereich mehr
geben, auch keinen Feuersee. Sein Zweck ist dann erfüllt.
«Wo ist, o Tod, dein
Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel?»
1Kor 15,55
«Leg mich wie ein Siegel an dein
Herz, wie ein Siegel an deinen Arm! Denn stark wie der Tod ist die Liebe,
hart wie der Scheol die Leidenschaft. Ihre Gluten sind Feuergluten, eine
Flamme Jahs. Mächtige Wasser sind nicht in der
Lage, die Liebe auszulöschen, und Ströme schwemmen sie nicht
fort. Wenn einer den ganzen Besitz seines Hauses für die Liebe geben
wollte, man würde ihn nur verachten.»
Hohelied 8,6-7
Die
Liebe Gottes hat über den Tod gesiegt!