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zur Graphik: Sternkreiszeichen

Die 12 Sternkreisbilder  Text Nr.2

Hi 38,32. Kannst du die Tierkreisbilder, Sternbilder, hervortreten lassen zu ihrer Zeit und den Großen Bären leiten samt seinen Jungen?
Die Lichter am Himmel, dazu gehören auch die Sterne, haben etwas mit dem Chronos, der Zeit zu tun.
Gott hat den Chronos, die Zeit, erschaffen, und in diese Zeit die Sternenwelt und dann auch die Erde und die Menschheit gestellt. Die Sternenwelt ist keine tote Materie, sondern der Platzhalter für die ganze Engelwelt. Wenn es heißt: Sterne fallen auf die Erde, dann bedeutet dies auch, Engel fallen, kommen auf die Erde.

Eine Überlieferung will wissen, dass jeder der 12 Stämme ein ihm entsprechendes Sternbildzeichen auf seiner Stammesfahne während der Wüstenwanderung trug und gibt auch an, welche jeweils zusammen gehören:
4 Führungsstämme
Ruben = Wassermann  Simeon = Fische  Gad = Widder
Juda = Löwe    Sebulon = Jungfrau Levi = Waage (Altar)
Joseph = Stier   Benjamin = Zwillinge Issaschar = Krebs
Dan = Skorpion (Adler)  Asser = Schütze  Naphtali = Steinbock

In 4. Mo.2,2 finden wir, dass jeder Stamm eine Standarte oder Fahne trug. Jeder der 4 Führerstämme besaß auch ein Panier, das je 3 Stämmen ihren Standort anzeigte. Darauf waren Zeichen ihrer Vaterhäuser. Das Wort für Zeichen ist das gleiche wie in 1.Mo.1,14, wo es heißt, dass Sternbilder als Zeichen gesetzt sind.
Auch Joseph hat seine Brüder im Traum als 11 Sternbilder geschaut. So sehen wir in diesem   Traumgesicht das ganze Haus Israel, wie es das irdische Abbild der Lichter an der Feste darstellt, 1.Mo.37,9.

Der Mond durchzieht einmal im Monat alle Tierkreiszeichen und steht mit dem nächsten Vollmond im nächsten Tierkreiszeichen. Damit teilt er den Kreis einmal im Jahr in 12/12 ein (12 Monde). Durch seine 4 Mondphasen teilt er zusätzlich die 12 in 4 Gruppen zu je 3 Sternbildern ein. Dies entspricht genau der Lagerordnung Israels in der Wüste, siehe 4.Mo.2. Bei dieser Ordnung gibt es 4 Hauptstämme bzw. Führungsstämme:

Sternbild Löwe:
Die Untersternbilder sind Raabe, Becher und Wasserschlange. Becher deutet auf den bitteren Becher hin, den Jesu am Kreuz getrunken hat.
Wasserschlange entspricht dem Leviathan von Hiob 40, der gewundenen Schlange, dem Satan. Sie wird auch Hydra genannt und erstreckt sich über mehrere Sternbilder. Sie schließt die Schlange im Sternbild Skorpion und den Drachen im Sternbild Schütze mit ein. Es ist die negative Kraft, die als Gegenpol bzw. Gegenspieler zum Gottessohn auftritt. Dazu gehört auch Dan, als einer der 4 Führungsstämme Israels, vorerst ebenfalls als eine negative Kraft.

Ein 13. Sternbild:
Schlangenträger. Jesus als Schlangenträger wurde selbst zur Sünde und Schlange, indem er für alle ans Kreuz ging. Wie Mose die Schlange erhöhte, so wurde der Menschensohn erhöht, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat. Joh.3,14-18. Dieses Sternbild kann auch im großen Kreis der 12 Sternbilder als 13. Sternbild angesehen werden. Jesus wurde zum Schlangenträger, indem er den Becher der Leiden, am Kreuz, bis zur Neige ausgetrunken hat, siehe der Becher im Sternbild Löwe. Er war ja der verheißene Weibessame, der der Schlange den Kopf zertreten sollte, 1.Mo.3,14-15. Dies ist am Kreuz geschehen und mit der Auferstehung bestätigt worden. Trotzdem darf Satan für eine begrenzte Zeit seine Macht als Fürst dieser Welt ausüben. Aber er ist nicht der König und der Herr dieser Welt. Paulus sagt uns in Röm.16,20, was in Kürze geschehen wird: Der Gott des Friedens aber, wird in Kurzem den Satan unter euren Füßen zertreten. All diese Informationen werden uns in dem großen Sternenhimmel, in Form und Namen der Sternbilder bestätigt. So hat Gott seinen Heilsplan auch am Himmel aufgeschrieben. Jeder Stern ist ein Buchstabe Gottes und ein Platzhalter für einen Engel. Viel können wir in diesem Sternenbuch nicht entziffern. Dies liegt daran, dass Gott dieses Sternenbuch in ein Geheimnis gestellt hat, indem er die Sterne versiegelt hat, Hi.9,7. Trotzdem dürfen wir versuchen, Geheimnisse im Wort zu erkennen, weil Gott diese Dinge den Seinen offenbaren will, bevor sie geschehen. Und in der letzten Zeit wird sich die Erkenntnis mehren, Dan.12,4.

Vom Schlangenträger zum Erlöser:
Von Jesus in Niedrigkeit zum erhöhten Christus. 12 Jünger und Jesus als 13., der seinen Jüngern die Füße wusch. Aber nach der Auferstehung war er der Erste, die „1“, der Grundstein, auf dem alle anderen Steine aufgebaut werden. 12 Apostel und Paulus als 13. Apostel, der das Wort auf das volle Maß bringen sollte. So ist 13 auch die Zahl der Liebe, 1.Kor.13.

Dan, vom Skorpion zum Adler:
Dan ist ein junger Löwe, der aus Basran hervorspringt (5.Mo.33,22) und die Reiter zu Fall bringt. Er ist eine Schlange am Wege, eine Hornotter am Pfade, 1.Mo.4916-17.
Der Stamm Dan soll am stärksten gegen die Bundesordnung Israels gewesen sein. Eine Überlieferung sagt, dass deshalb dieser Stamm als Antichrist angesehen wurde. In Amos 8,14 sehen wir, da Dan ein Götzendiener ist. Unter Jerobeam wurden in Dan und Bethel die goldenen Kälber aufgestellt. Dadurch wurde das Volk verführt, nicht mehr  zum Tempel nach Jerusalem zu gehen, sondern den selbstgemachten Göttern zu dienen, 1.Kö,12,26-33.

Das Unglück, das über das Volk Gottes kommt, kommt auch von Dan:
Jer 4,15 Denn eine Stimme berichtet von Dan und verkündet Unheil {O. Denn die Stimme eines Berichtenden
             von  Dan und eines Unheilverkündenden} vom Gebirge Ephraim her.
Jer 4,16 Meldet es den Nationen, siehe, verkündet es Jerusalem: Belagerer kommen aus fernem Lande
             und lassen ihre Stimme erschallen wider die Städte Judas;

Dan ist für sein Brudervolk der Löwe, der über dasselbe herfällt, Jer.4,7; 5,6.
Dan ist mit den Völkern verbündet, die dem Volk Gottes feindlich gesinnt sind. Damit zählt Dan erst einmal zu denen, die die Stadt 42 Monate zertreten werden, Off.11,2. Damit ist er auch mit dem Tier aus der Erde verbunden, Off.13,11-18. Wenn eine alte Überlieferung dann in Verbindung mit Dan vom Antichrist spricht, haben sie nicht ganz unrecht.
Der Stamm Dan hat einen Gerichtsanteil der Reinigungsgerichte Gottes am Volk Gottes auszuführen. Damit ist Dan auch Werkzeug Gottes. So dürfen wir zum Schluß alles aus einer positiven Sicht betrachten. Vom Skorpion zum Adler. Beide sind Gottes Werkzeuge, der Skorpion und der Adler und dies bei Dan in einer Person (Stamm).

Hier können wir auch den Doppelvers von Pastor Erich Lubahn zitieren:

Alles Gute kommt von Gott und wird vom Teufel zum Bösen mißbraucht.
Alles Böse kommt vom Teufel und wird von Gott zum Guten gebraucht.

An der Darstellung der Hydra, in der  Graphik Nr.2, werden die Zusammenhänge der zwei gegeneinander stehenden Kräfte sichtbar:
Die negative Linie zum Tod: Hydra - Wasserschlange, dieses Sternbild erstreckt sich über mehrere Sternbilder und verbindet sich mit Schlange und Drache (3 Bilder für den Leviathan, Hiob 40 - Satan) - die alte Schlange, 1.Mo.3,14 (Sternbild Skorpion) - Drache (Sternbild Schütze, Off.12,7-9; Jes.14,12; Luk.10,18) und das Sternbild Skorpion mit Dan.

Die positive Linie zum Leben: Der Stern von Bethlehem, aus dem Sternbild Berenice und Jungfrau, Matt.2,23, Jes.7,14, als Löwe aus Juda, der den bitteren Becher (Sternbild Löwe) getrunken hat, Phil.2,7-8, und damit zum Schlangenträger wird, Sternbild Skorpion mit Dan. Dadurch kann auch Dan zur positiven Kraft werden und in den Evangelien zusammen mit dem Johannesevangelium, dem Evangelium der Höhe, dem Gottessohn und dem Symbol Adler, zugeordnet werden. Dies zeigt die Aufgabe von Dan im 1000 jährigen Friedensreich und das Prinzip Gottes: Letzte werden Erste. Einmal erwählt, wird Gott sie auch für seine Ziele gebrauchen. Seine Erwählungen können ihn niemals gereuen.

Das ganze Drama dieses Kräftespiels hat Gott vorher gewußt. Gott hat es in seinen Heilsplan mit einbezogen und hat es in die Sternbilder Löwe, Jungfrau, Skorpion, Schütze und auch in andere Bilder hineingeschrieben. Auch hat er die 12 Hauptsternbilder den 12 Stämmen Israels zugeschrieben und damit bekundet, dass Israel sein erwähltes Erstlingsvolk ist, zuständig für die Heilsgeschichte auf dieser Erde, unter ihrem Haupt, Christus (Haupt und Glieder).

Die Wasserschlange (Hydra), die im Sternbild Löwe auftaucht, dem Sternbild des Königs der Juden und nochmals als Schlange (die alte Schlange - Satan) im Sternbild Skorpion (hier verbündet sie sich mit Dan) und dann als Drache im Sternbild Schütze, erstreckt sich also über mehrere Sternbilder. Mitten in dieser teuflischen Besetzung Israels und der ganzen Erde taucht im Sternbild der Jungfrau ein neuer Stern auf. Er zeigt den Weg des Gottessohnes, der erst einmal als Schlangenträger ans Kreuz geht. Das Sternbild Schlangenträger taucht im Sternbild Skorpion (Dan) auf. Jesus kommt mitten in diese teuflische Macht, um diese Macht zu entmachten. Dass dies gelungen ist, zeigt uns die Auferstehung Jesu.
 

360 Grad: Zitat nach A.Muhl:
Nach der Schrift sind Tage Vorbilder für Jahre (4.Mo.14,34). Auch die Gestirne lehren  dieses Gesetz: Die Sonne bewegt sich in 12 Stunden 360-mal um ihren Durchmesser  vorwärts (Ps.19,6- 7, auch die Sonne zieht ihre Bahn). Wenn dieser Tageslauf der  Sonne in einer Kreisform  dargestellt wird (z.B. bei unseren Uhren), und man den  Sonnendurchmesser 360 mal in  diesen Kreis einzeichnet, so ergibt dies eine Einteilung  von 360 Grad. Ein Kreis von 360  Grad entspricht somit der göttlichen Norm.
1 Tag = 12 Stunden zu je 30 Grad = 360 Grad. Joh.11,9 = 1 Tag hat 12 Stunden (die  Nacht auch). Da Tage Vorbilder für Jahre sind, können wir auch sagen:
1 Jahr = 12 Monate zu je 30 Grad = 360 Tage(biblisch prophetische Jahre).Die Bibel  rechnet ein Jahr mir 360 Tagen und nicht mit 365, das unserem heutigen Sonnenjahr  entspricht. Ein Beleg dafür ist die 70. Jahrwoche, die zu 7 oder 2 x 3 1/2 Jahren gezählt  wird. Aber auch zu 1260 Tagen, die nur durch 360 teilbar sind. Die Menschen haben für  das Jahr 365 Tage gewählt, damit der Sommer immer im Juli und der Winter immer im  Dezember ist. Zusätzlich ist noch der Trick mit dem Schaltjahr notwendig. Zusätzlich wird  nach großen Zeiträumen, wie schon einmal geschehen, eine Korrektur nötig sein. Nach  Gottes Original - Chronometer würde der Sommer, bzw. der Winter, langsam durch die  Monate laufen. Aus dieser Tatsache sehen wir auch, wie fraglich die Daten für die  christlichen Feste sind, soweit sie sich
nicht an den Mondphasen orientieren. Die Zeitrechnung Israels orientiert sich an den Mondphasen (Ps.104,19) und damit auch ihre Feste, 3.Mo.23.
Die Einteilung des Kreises in 360 Grad, und die Einteilung unserer Uhr in 12 Stunden, stimmt mit der Einteilung des großen Chronometers Gottes überein, den er in die Sterne geschrieben hat. Diese wunderbare Symmetrie und Harmonie, und die Übereinstimmung mit seinem Auswahlvolk Israel, und damit auch der Übereinstimmung mit seiner Heilsgeschichte, kann nicht durch Zufall entstanden sein. Gott, der Schöpfer, trägt das All und erhält es durch seine Naturgesetze am Leben, Kol.1,16; Rö.11,36.

Der Stern von Bethlehem - Das Zeichen des Messias.
Siehe auch das Buch: Das Zeichen des Messias, von W. Papke.

Die Namen der Sternbilder lagen fest bevor es geschriebenes Wort Gottes gab. Die Sterndeuter wussten vor ca. 2000 Jahren, als sie einen Stern aus dem Schoß der Jungfrau erscheinen sahen, dass ein neuer König (Weltenherrscher) geboren werden sollte. Sie glaubten dem Zeichen am Himmel, so wie Abram glaubte, als Gott ihm die Information der Sternenwelt zeigte. Woher kam wohl dieser Glaube der Sterndeuter? Gibt es etwa eine biblische Astrologie? Wie können sonst die Namen der Sternbilder mit dem später aufgeschriebenen Wort Gottes übereinstimmen?
Mit diesem Zeichen am Himmel, ist der von Bileam geschaute Stern gemeint, der am Abend plötzlich taghell in dem Sternbild „Coma Berenice“, am galaktischen Nordpol stand. Coma Berenice ist ein weiteres Sternbild im Sternbild der Jungfrau, sozusagen im Schoße der Jungfrau, aus dem der neue Stern erschien, als Zeichen einer Geburt auf der Erde. Das Sternbild der Jungfrau steht etwas hinter dem Sternbild Löwe. Dies ist ein weiteres Zeichen für das Geschehen auf der Erde. Eine Geburt aus der Jungfrau (Maria) für den Stamm Juda (Löwe aus Juda) als der neue König. Gott hat Bileam, der kein Gottesmann war, sondern ein weltlicher Wahrsager, dieses Ereignis lange vorher schauen und vorhersagen lassen. Dies war der 4. Spruch Bileams, den er auf Anweisung von Gott tun mußte. Vorher sollte er 3x Israel verfluchen, aber Gott hat ihm dies nicht erlaubt. Wir sehen an Bileam, dass Gott jeden als sein Werkzeug benutzen kann und dies auch tut. Gott ist immer der souverän Handelnde.
Laut Papke kann dieser Stern kein Komet gewesen sein, sondern eine Supernova. Dies ist ein Stern, der im Weltraum Materie aufsammelt und immer größer wird. Kann es sein, dass dieser Stern, der heute verschwunden ist, und wohl seine Bahn im Weltraum zieht, nach Matt.24,29-30 wieder kommt und einen ganzen Tag hervorleuchtet, wenn Jesus als Messias den Thron Gottes verlässt und zur Erde zurückkehrt?
 

Die Sterndeuter (nach Papke).

In der Bibel steht nicht wie viele es waren. In alten Überlieferungen wird eine unterschiedliche Anzahl angegeben. Auf Fresken in den Katakomben sind es 4. Im Kommentar zum Matt.- Evangelium von Johannes Chrysostoma sind es 14. Auf einer Vase im Kircher Museum sind es 8. In einigen mittelalterrischen Listen sind es 12 Magier mit Namen, (12 wäre die Zahl Israels und der 12 Sternbilder). Dies kann uns zwar ein Hinweis sein, ist aber keine biblische Information.
Dies gilt auch für folgende Legende:
Die Sterndeuter folgten dem Stern bis nach Bethlehem. Als sie dort in einen Brunnen schauten, sahen sie den Stern sich im Wasser des Brunnens spiegeln. Jetzt wußten sie, der Stern stand genau im Zenit, dies war der Platz, wo der König geboren war.
Die Sterndeuter fragten nicht: Ist hier ein König geboren? Sie wußten es ja, sie glaubten ja dem Zeichen am Himmel, deshalb fragten sie: Wo ist der neugeborene König?

Die Sterne versiegelt, Hiob 9,7.
Nicht jeder kann die Sprache der Sterne verstehen. Nur einen ganz kleinen Teil können wir erkennen. Die Information ist von Gott versiegelt und wird jeweils zum Kairos Gottes, und das ganz individuell, offenbart. Genauso verhält es sich mit der Endzeitprophetie für Israel. Schon damals sagte Gott zu Daniel: ...und Gesicht und Prophetie zu versiegeln, Dan.9,24. Die Versiegelung wird erst aufgehoben, wenn die Zeit Gottes erfüllt ist (als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn). So enthält Wort Gottes viele Geheimnisse, (die Bibel nennt einige, z.B. das Geheimnis des Christus) die Gott offenbart, wem und wann er will. Viele, die im Wort Gottes lesen, verstehen doch nicht die Geheimnisse Gottes, weil ihr Kairos, ihre Zeit der Offenbarung, noch nicht gekommen ist. Wenn wir Geheimnisse Gottes noch nicht erkennen können, muß uns dies nicht beunruhigen, ist doch in allen Dingen Gott der Anfänger und der, der den Zeitpunkt in meinem Leben bestimmt, um Ihn mehr und mehr zu erkennen. Diese Einstellung gehört zu unserem Gottvertrauen. Lassen wir uns dieses Vertrauen von keinem Menschen nehmen.

Gott hat einen Bund mit dem Tag und der Nacht gemacht, Jer.33,14-26.
So sicher wie die Zeiten (von den Lichtern am Himmel gesteuert) weiterlaufen und nicht aufhören, und Tag und Nacht sein wird, so sicher ist es, dass Israel als Heilsvolk zurechtgebracht wird. Gott wird seinen Schwur halten und es wird nicht aufhören: Tag und Nacht, Sommer und Winter, Frost und Hitze, Saat und Ernte, bis alle seine Vorhersagen eingetroffen sind. Damit ist der Lauf der Planeten und Sterne, die ganze Sternenwelt als Informationsträger, Teil seiner alles umfassenden Heilsgeschichte für Himmel und Erde, für „ta panta“, das All.

Jes 66,1 So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde meiner Füße Schemel! Was für ein Haus wollt ihr mir denn bauen? Oder wo ist der Ort, da ich ruhen soll?
Jes 66,2 Hat doch meine Hand das alles gemacht, und so ist dies alles geworden, spricht der HERR. Ich will aber den ansehen, der gebeugten und niedergeschlagenen Geistes ist und der zittert ob meinem Wort.

Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündet
seiner Hände Werk. Ps 19,1-11.

Neh 9,6 Du bist, der da ist, Jehova, du allein; du hast die Himmel gemacht, der Himmel Himmel und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was in ihnen ist. Und du machst dies alles lebendig, {O. erhältst dies alles am Leben} und das Heer des Himmels betet dich an.
 

Was damals galt, gilt auch heute noch für sein Kommen:

Steh auf, werde licht!
Denn dein Licht (deine Zeit) ist gekommen,
und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen.
Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde
und Dunkel die Völkerschaften;
aber über dir strahlt der HERR auf,
und Seine Herrlichkeit erscheint über dir.
Jes 60,1-2

Er ist der Tag
Seit Adams Fall liegt Finsternis auf dieser Welt;
allüberall erstrebt man nur noch Lust und Geld.
Gott hat Geduld und mahnt durch sein Prophetenwort;
jedoch die Schuld nahm keiner von der Menschheit fort.
In dieser Nacht stieg Gottes Sohn nun selbst hinab.
Die Sündenmacht, die überwand Sein Kreuz und Grab.
ER ist der Tag, der Licht in unser Leben bringt.
Alles vermag ein Herz, das Christi Liebe drängt.
Gedicht von W.J. Pasedag,1971
 Aus dem Buch von W.J. Pasedag: Heilsgeschichte in Zahlen, Band 2