Die
Sprache der Zahlen im Wort Gottes und das Ziel Gottes
1 - 2 -
200 Ziel = 1
Die
Zahl ist die Grundordnerin aller Dinge,
auf
ihr beruht die Schöpfung Gottes. (K. Neumann)
Der Grundtext des AT ist in Hebräisch
und der vom NT in Griechisch verfasst. Beide Sprachen verwenden keine Zahlen,
sondern jeder Buchstabe eines Wortes hat einen bestimmten Zahlenwert und
jedes Wort eine bestimmte Quersumme. Damit ist die Bibel das größte
Mathematikbuch und stellt eine Rechnung dar, die nicht mehr stimmt, wenn
eine Zahl (Buchstabe) entfernt wird.
Siehe auch: Das Wort Gottes von Wolfgang
Jugel, Seite 39-42.
Hier ein Beispiel dieses Zahlenwunders:
Jesus ist der Erstgeborene aller Schöpfung.
Erstling (bekor) hat den ZW 222 und setzt sich aus den Zahlen beth (2),
kaph (20) und resch (200) zusammen.
Die 2 ist der 1. Buchstabe des Sohnes
Gottes, BeN; 22 ist die Zahl seiner Leiden (Ps.22) und
222 die Zahl seiner Erstlingsschaft. Deshalb ist der Name JESUS mit dem
Zahlenwert 888 auch 4 x 222. In Joh.12,24 bezeichnet sich Jesus als das
Weizenkorn (ho kokkos tou sitou). Weizenkorn hat den Zahlenwert: 10 x 222
= 2220. Die Zahl seiner Leiden in die Fülle gebracht ergibt die Zahl
des Weizenkornes. Es wird in die Erde gelegt und damit gelangt es zur Fülle.
Viele andere Beispiele können angeführt werden, die uns nicht
mehr an Zufall glauben lassen. Es stimmt also, dass Gott den Logos, das
Wort, die Rechnung, vor allen Zeiten gemacht und festgelegt hat, Joh.1.
Im Hebräischen gilt die Dreiheit:
Zahl
- Schrift - Sprache.
Die 22 hebr. Buchstaben sind stumme Konsonanten
und zugleich Zahlen. Die Schrift bildet in der Sphäre des Geistigen
die äußerste Grenze der Konkretisierung. Sie ist immer an irdische
Stoffe gebunden, sie muss auf etwas niedergeschrieben werden. Die hebr.
Sprache gleicht einem Körper, der durch die zusätzlich gesprochenen
Vokallaute beseelt wird, welche jedoch früher, wie die Seele im Körper,
unsichtbar waren. Erst durch die neueren masoretischen Hilfszeichen treten
die Vokale in Pünktchen und Strichlein hervor.
In der Zahl kommt der Mensch dem reinen
Geist am nächsten, er dringt zum inneren Wesen der äußeren
Worterscheinung vor (Zitat nach Prof. Friedrich Weinreb).
Eine göttliche Dreiheit in der
hebr. Sprache: Zahl - Schrift - Sprache.
Dies entspricht der Dreiheit des Menschen:
Geist
- Seele - Leib und den Zahlen
7 - 5
- 6, die auch für Gold, Silber
und Erz stehen. Ein weiteres Abbild ist der Tempel in seiner
Dreiteilung, Allerheiligstes, Heiligtum und Vorhof. Ps.12,7. Unsere Seele
nimmt das Wort als Silber auf und in der Neuzeugung darf es zu unverlierbarem
Gold
werden.
Damit wird klar, dass die höchste
Ebene der Geist ist und damit auch die Zahlen in der hebr. Sprache. Der
Umgang mit der hebr. Sprache spielt sich heute fast ausnahmslos auf der
Schrift- Sprache- Ebene ab und damit auf der Seele- Leib- Ebene.
Der Gebrauch der höchsten Geistesebene ging weitgehend verloren. Aber
gerade auf der Ebene der Zahlen wird deutlich, wie genau die Thora weitergegeben
wurde und wie sich die Thora selbst durch die Eindeutigkeit der Zahlen
bestätigt. Die Unterschiede in den Grundtexten sind minimal.
66 Bibelbücher (Die Ebene der Seele):
Die ganze biblische Information, die ganze
Botschaft der 66 Bibelbücher, ist eingebettet in dem ersten und letzten
Buchstaben der Bibel, in dem Namen BeN. Jesus sagt: Ich bin das Wort,
und dieses war im Anfang bei Gott (Joh.1,1). Der Sohn und das Wort, beides
kommt aus Gott, dem Vater.
Die 66 Bücher zeigen die ganze
Botschaft für die ganze Menschheit. Silber am Eingang der Erde,
Ps.12,7; 12 = 2x 6, die ganze Menschheit; 7 = Zielerreichung = Gold
= Sonne = Licht = Leben.
Das Zeichen für Gold und Sonne ist
ein Kreis mit einem Punkt in der Mitte.
6 ist die Zahl des Menschen. Es ist die
Botschaft der Erlösung für alle. Diese Botschaft erfolgt zuerst
auf der Ebene der Seele. Nur über die Seele (Wollen, Fühlen,
Denken) können wir eine Botschaft aufnehmen und darüber nachdenken.
Auf dieser Ebene ist das Wort geläutertes Silber, Ps. 12,7.
In den 66 Kapiteln von Jesaja finden wir ein Abbild der 66 Bibelbücher.
Die Zählweise der 66 Bücher
ist vergleichbar mit Silber.
Das Ziel dieser
Botschaft ist Jesus, die Erlösung und Errettung.
70 Bibelbücher (Die Ebene des Geistes):
Da die Psalmen in 5 Bücher eingeteilt
sind, dürfen wir diese auch mitzählen und kommen damit auf 70
Bücher. Das Wort geht über die Seele zur Ebene des Geistes.
Das über die Seele aufgenommene Wort (geläutertes Silber, Ps.12,7)
darf zur höchsten Entfaltung kommen und damit zu Gold werden, d.h.
es wird Teil unseres Glaubens. Das Zeichen für Gold ist ein Kreis
mit einem Punkt in der Mitte. Das gleiche Zeichen wird als Zeichen für
die Sonne und damit auch für Licht verwendet. Das erinnert an die
3 großen L, LICHT ist LEBEN und erzeugt göttliche LIEBE. Die
Zählweise der 70 Bücher ist vergleichbar mit Gold.
Das Ziel dieser
Botschaft ist Christus und der Vater, Erlösung, Errettung und Vollendung.
Siehe auch den Bericht: Vom Silber zum
Gold.
66 und 70:
Die unterschiedliche Zählweise der Bibelbücher, 66 oder 70, hängt von der Betrachtungsebene ab. Beide haben von der Zahlensymbolik her ihre besondere Bedeutung. Zusammen zeigen sie den ganzen Weg auf, vom Zwischenziel der Erlösung und Errettung, zum Endziel der Vollendung. Von der Zweiheit in die Wesenseinheit des Vaters.
Auch als Jakob nach Ägypten zog, werden uns beide Zahlen genannt. Es war die Geburtsstunde Israels. Israel als Erstlingsvolk, zuständig für die ganze Menschheit (66) und für alle Völker (70). In 1.Mo.46,26-27 werden 66 Seelen, die mit nach Ägypten zogen, und 70 Seelen des ganzen Hauses Jakobs, die in Ägypten waren, genannt.
66 steht für
alle Menschen und 70 für alle Völker.
Israel (12) als Lebensquelle für
alle Völker (70), siehe die 12 Wasserquellen und die 70 Palmbäume.
4Mo 33,9 Und sie brachen auf von Mara
und kamen nach Elim; und in Elim waren zwölf Wasserquellen
und siebzig Palmbäume; und sie lagerten dort, 2Mo 15,27.
Mit der Seele nehmen wir die frohe Botschaft auf, und mit dem Ja zu Jesus sind wir in den Glaubenszug eingestiegen, und die Fahrt kann beginnen. Sie bedeutet Zubereitung und Wachstum zu dem Haupte Christus hin. So ist unser ganzes Glaubensleben, hier auf der Erde, ein Prozess zur Vollendung hin, zum Ziele Gottes mit uns und der ganzen Schöpfung.
Das
Ziel der ganzen biblischen Botschaft ist Christus und die Vollendung des
Alls.
Die Sprache der Zahlen im Wort Gottes.
Als Beispiel der erste Vers der Bibel,
Genesis 1,1:
`#r,a'h' taew> ~yIm;V'h; tae ~yhil{a/ ar'B' tyviareB.
- Für hebr. den Zeichensatz, (Font) "bwhebb" verwenden.
*) ZW = Zahlenwert.
Im Anfang - schuf -
Gott - die Himmel - und die Erde
BöRESchiJT = Im Anfang, ZW *) = 2 - 200 - 1 - 300 - 10 - 400 tyviareB.
ZW für : B = 2 r= 200 a = 1 v = 300 y= 10 t= 400
BaRA = schuf - erschaffen, ZW = 2 - 200 - 1 ar'B'
Das 2. Wort BaRA gibt uns die Formel
für das Ziel der Schöpfung. In die 2 (Zweiheit, Himmel und
Erde) erschaffen. Die Zweiheit ist durch den Sündenfall weiter eskaliert
in die Vielheit, ohne Harmonie mit Gott. Von der 2 geht es über
die 20 bis zum höchsten Gegensatz, zur 200. Die Zahl 200 ist
die höchste mögliche Steigerung der 2 im hebr. Alphabet. Der
Sohn Gottes ging diesen Weg mit, siehe Seite 40, ein Zahlenwunder.
Gott lässt das Böse mit ausreifen,
weil das Ziel seiner Schöpfung die 1 ist. Gott selbst ist das Ziel.
Alles
aus Ihm und durch Ihn und hinein in Ihn, Rö.11.36.
Beide Worte beginnen mit Beth, dem 1.
Buchstaben des Gottessohnes BeN.
Zweimal die 2 ist die Zahl der Leiden
(22), d.h. die Schöpfung wird durch den Sohn und durch Leiden
zu ihrem Ziel geführt. Siehe Ps.22 = 4 x 8 Verse (die Erde 4 in
den Neuanfang 8) und Ps.119 = 22 x 8 Verse (nur durch Leiden zur Vollendung).
Die Menora = 22 Kelche. Jakob der 22. nach Adam (auch ein Leidensknecht).
Die Klagelieder = 7 x 22 Verse = 154. 154 = Vollendung der Leiden und Anbruch
der Herrlichkeit. Die Jünger hatten 153 Fische gefangen (Joh.21,11)
und Jesus stand am Ufer und hatte den 154. Fisch zubereitet. Jesus hatte
die Leiden vollendet, als 154. war er schon durchs Feuer gegangen. Das
hebr. Alphabet hat 22 Buchstaben und Zahlenwerte.
Das 2. Wort der Thora, BaRA,
enthält die Formel dieser Schöpfung in Kurzform: 2 - 200 -
1.
Das Gleiche wird im 1. Wort der Thora
bestätigt. Dieses Wort kann in 2 Hälften eingeteilt werden. Die
erste Hälfte ist wieder die Formel: 2 - 200 - 1. (Das
Ziel)
Die zweite Hälfte von BöRESchiJT
ist: 300 - 10 - 400. (Die Durchführung)
300 ist die Zahl der höchsten
Gottesoffenbarung, die Zahl der Ganzheit.
10 ist die Zahl der Fülle,
die Vollzahl für Verantwortung und Ziel.
400 ist die Zahl der Erde,
des Kosmos, in der höchsten Dimension.
Im hebr. Alphabet ist 300 die höchste
Steigerung von 3 und 400 die höchste von 4 auf einen einzelnen
Buchstaben bezogen, siehe Tabelle am Schluss.
Gottes Programm für seine Schöpfung
ist somit in den ersten beiden Worten der Thora festgelegt. Beide Worte
beginnen mit dem ersten Buchstaben des Wortes BeN, der Sohn beginnt
mit dem ZW 2. Dies ist auch die Zahl der Trennung oder der Gemeinschaft.
Das Ziel Gottes ist: Von der Trennung zur Gemeinschaft mit Gott.
Jesus war am Kreuz nur als Mensch vom Vater getrennt (Mark.15,34;
Matt.27,46) und mit der Auferstehung vom Vater erhöht und sitzt
zur Rechten Gottes. Als Menschensohn war er am Kreuz verlassen, als
Gottessohn niemals (Joh.16,32b u. 8,29). So war Jesus gleichzeitigganz
Mensch und doch ganz Gottessohn, die Zahl 2 kann in ihrer
Doppelbedeutung nicht besser dargestellt werden.
Die Grundformel
der Schöpfung ist: 1 - 2 - 200 - 1.
Von Gott der Einheit - in die Zweiheit
-
weiter zur Vielheit - und wieder zur Einheit Gottes.
Das All ist von Gott und zu Gott hin erschaffen. Alles was Gott mit seiner
Schöpfung tut, tut er durch BeN, seinen Sohn. Gott hat sich mit
seinem Sohn selbst in eine Zweiheit gestellt. Diese Zweiheit ist und bleibt
wesensmäßig gleich, sie kann keine Disharmonie erfahren. Bei
der Rückführung der Schöpfung ist dies die letzte Station,
bevor Gott alles in allen und allem sein wird.
Die kpl. Formel
der Schöpfung steht im 1. Wort der Bibel: 2 - 200 - 1 - 300 - 10 -
400.
Die ersten 3 Zahlen für das Ziel
und die zweiten 3 Zahlen für die Durchführung.
Der
Name des Sohnes BeN:
B (B)
= 2. Der erste
Buchstabe der Bibel.
N = 50.
Der letzte Buchstabe der Bibel.
Damit ist die Bibel vom ersten bis zum
letzten Buchstaben der Sohn Gottes, der Christus, der Anfang und Ende ist,
Off.19,14.
BeN = Der Sohn, ZW = 2 -
50. Von der Zweiheit in den Neuanfang. Die 2 sagt uns,
dass der Sohn Gottes auch in der Zweiheit lebt, obwohl er gleichzeitig
mit dem Vater die 1 bildet. Die 50 sagt weiter, dass es nicht bei dieser
Zweiheit bleibt, sondern dass es in einen Neuanfang geht. Dies gilt für
die ganze Schöpfung und für alle Geschöpfe.
50 ist die Vollzahl der Gnade und weist
auf das 50. Jahr hin, ein Hall- und Jubeljahr.
In der jüdischen und biblischen Zeitrechnung
läuft alles in Siebenerperioden ab. 7 x 7 = 49 Jahre, danach kommt
das 50. Jahr als Halljahr. Halljahr bedeutet ein neuer Anfang, eine neue
Zeit beginnt. Von den Juden wurde Schuld erlassen, Eigentum zurückgegeben
und Sklaven freigegeben. Ein Jahr der Freude. Dies alles wird der Sohn
für die ganze Schöpfung realisieren. Er bringt sie von der 2
zur 1, zurück zum Vater. Von der Zweiheit (2) in die Einheit (1).
Dazwischen liegt der Neuanfang, die 50.
N = 50, ist
der letzte Buchstabe der Bibel und bedeutet auch Halljahr, eine neue
Zeit, eine neue Welt. Dies geht nur durch die 5 = Gnade.
Die
Vollzahl der Gnade = 50.
Zwischen dem Auszug aus Ägypten und
der Offenbarung auf dem Sinai lagen 7x7 = 49 Tage.
Der 50. Tag brachte die Offenbarung Gottes,
eine neue Welt, die nicht mehr vom 7. Tag ist, sondern in den 8. Gottestag
hineinreicht. Alle Informationen der Bibel dienen dem einen Zweck, die
Schöpfung aus der Vielheit in die Einheit mit dem Vater zu bringen.
Alles muss der Grundformel dienen: 1
- 2 - 200 - 1. Von Gott und zu Gott hin. Von der 1 und zu der 1.
Der Weg geht über die Zweiheit und die Vielheit (200) und den Möglichkeiten,
die Gott seinen Geschöpfen eingeräumt hat, hin zur Einheit, der
1, dem Aläph - a.
a ist
im hebr. der Buchstabe mit der größten Wertigkeit, obwohl er
absolut der Buchstabe mit dem kleinsten Zahlenwert ist. Alle anderen Zahlen
kommen aus der 1, weil Gott selbst die 1 ist und alles aus Gott kommt.
ALäPh ist auch 1 + 30 + 80 = 111
und somit die Darstellung der 1 auf der Einer-, Zehner-, und Hunderterebene.
Außerdem ist a
[ÄLäPh] auch die Darstellung der
1000.
Der Schöpfungsbericht Genesis 1,1.
Im Anfang schuf (en)
Gott(heiten) im Gesamtumfang
die Himmel und im Gesamtumfang
die Erde
tyviareB.
ar'/B' ~yhil{a/ tae'.
~yIm;V'h; taew>
`#r,a'h'
BöRESchiJT BaRA
AäLoHiJM
ÄT
HaSchaMaJiM WöÄT
HaARäZ
(Für diese hebr. Schrift den Schriftsatz: bwhebb verwenden)
(AäLoHiJM = Plural; HaSchaMaJiM und HaARäZ
= Artikel; BöRESchiJT = Im)
Gott erschuf zwei äußere Gegensätze:
Die Himmel und die Erde. Die Schöpfung war von Anfang an in
eine Zweiheit aufgeteilt. In dieser Schöpfung gab es trotz
der Zweiheit, in der sie war, keine Gegensätze, die eine Disharmonie
bedeuteten. Es war eine monopolare Schöpfung. Dies änderte sich
nach dem 1. Sündenfall durch den Schirmenden Cherub im Himmel. Jetzt
gab es Gegensätze, die miteinander in Disharmonie waren. Es gab eine
innere und äußere Durchstörung der Schöpfung. Im folgenden
6- Tagewerk hat Gott die Erde wieder hergestellt, aber er hat sie in der
Bipolarität gelassen. Gott schied das Licht von der Finsternis. Obwohl
Gott ordnend eingriff, ließ er die Schöpfung in der Zweiheit
und in der Bipolarität, d.h. es gab Gut und Böse. Die zwei Bereiche,
Himmel und Erde, sollten sich nicht vermischen. Deshalb machte Gott bei
der Wiederherstellung der Erde die Feste seiner Macht, das Firmament (Ps.150,1).
Durch das Firmament sollte eine Trennung erfolgen. Deshalb heißt
es: Und er schied die Wasser oberhalb der Feste von den Wassern unterhalb
der Feste. Weiter heißt es in Off.17,15: Die Wasser, die du gesehen
hast, sind Völkerscharen. Auch die Stelle in 1.Mo.1,6-8 kann auf Wasser
und Völkerscharen (die es im Himmel schon gab) gedeutet werden.
Nach der Wiederherstellung der Schöpfung
gab es nicht nur die Zweiheit Himmel und Erde, sondern innerhalb beider
Bereiche auch die Zweiheit von Gut und Böse. Damit geht die Schöpfung
von der Zweiheit in die Vielheit, von der 2 über die 20 in
die 200 und damit in die Leiden, beginnend mit dem Erstling
(222) der zum Weizenkorn (2220) wurde.
Zur Erinnerung die Grundformel der Schöpfung:
1
- 2 - 200 - 1.
In allen 6 Tagen
der Wiederherstellung machte (erschuf) Gott eine Zweiheit:
· Gott schied das Licht
von der Finsternis.
· Gott schied das Wasser
über
der Feste von dem Wasser unter der Feste.
· Land und Wasser
(Meer) getrennt. Zweiteilung des ersten Lebens in
Samentragende und Fruchttragende.
· Sonne und Mond.
· Leben über dem Wasser
und Leben im Wasser.
· Vieh und wilde Tiere.
Den Menschen männlich und weiblich. Als Mann und
Frau.
Diese 6 Tage können in 2 Gruppen
zu je 3 Tagen eingeteilt werden. Dann hat jedes Ereignis ein entsprechendes
Gegenüber, z.B. 1. Tag = Licht und Finsternis. 4. Tag = Sonne und
Mond.
Die Zweiheit, in der die Schöpfung
von Anfang war, barg die Möglichkeit der Rebellion und des Widerspruchs
seiner Geschöpfe. Durch den Schirmenden Cherub kam es erstmals zum
Widerspruch und damit zum ersten Sündenfall im Himmel. Die Heiligtümer
wurden verdorben und die Urerde ging in eine geologische Katastrophe.
Ab 1.Mo.1,3 beginnt durch das Sprechen
Gottes eine Wiederherstellung der Erde in 6 Gottestagen. Nur der 5. und
6. Gottestag ist ein Schöpfungstag. Nur hier erscheint das Wort BaRA
(erschaffen) für die Fische, die Meerungeheuer und den Menschen im
Bilde Gottes. An allen anderen Tagen wurde aus dem Samen der zerstörten
Urerde neu gemacht (asah) oder gebildet (jasar). Im 7. Tag beendete Gott
all sein Tun und es gab eine bipolare Schöpfung, d.h. die Schöpfung
war weiterhin in einer Zweiheit, die aber nicht mehr in göttlicher
Harmonie war, sondern in ihren Gegensätzen existieren musste. Dies
ist bis heute so. Gott ließ die Schöpfung in der Zweiheit von
Himmel und Erde und in diesen Bereichen wiederum in der Zweiheit von Gut
und Böse.
Auf der Erde gab es durch Adam in Eden
eine Möglichkeit des Neuanfanges für die Schöpfung. Nachdem
diese Möglichkeit durch den 2. Sündenfall vertan wurde, greift
Gott durch seinen Sohn (2. Adam) ein. Durch die Auferstehung Jesu ist nun
göttliches Leben für die Menschen, in der Wiedergeburt, möglich.
Heute leben wir immer noch in dieser Schöpfung der Zweiheit. In einer
bipolaren Welt. In einer Welt der Gegensätze, die selbst im Kinde
Gottes noch zu finden sind, solange wir in dieser Welt leben und auf die
Vollendung warten.
Da die ganze Schöpfung im Anfang
aus Gott, dem Vater, durch den Sohn ins Dasein trat, also aus der 1,
dem Aläph kam, und wir wissen, dass alles aus Gott und zu Gott hin
erschaffen ist, so wird diese Schöpfung nicht in der Zweiheit bleiben,
sondern zur Einheit zurückgeführt.
Diese Tatsache wird in den Zahlen der
ersten beiden Worte der Thora bestätigt, 2 - 200 - 1.
Die Zahlen 1 -
4 sind die Grundzahlen für diese Schöpfung.
Alle weiteren Zahlen haben ergänzende
Funktionen.
1. Der Vater, der ewig Seiende.
Zahl der Einheit, der Einzigartigkeit, der Wesenseinheit.
2. Der Sohn, durch Ihn trat die
Schöpfung als Zweiheit in Erscheinung. Die 2 ist auch die
Zahl der Gemeinschaft oder der Trennung.
3. Vater und Sohn, 1 + 2 = 3, Zahl
der Ganzheit und Dreiheit Gottes. Daraus kam der Mensch im Bilde
Gottes. Der Mann, der 1. Adam.
4. Die Frau wurde aus dem
1. Adam genommen = Teilung = Minderung für beide Teile. Jetzt war
auch der Mensch in der Zweiheit.
Aus diesen 4 Grundzahlen ergibt sich die
Hauptesordnung nach 1.Kor.11.3:
Ich will aber, dass ihr wisst, dass der
Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber
der Mann, des Christus Haupt aber Gott.
Die Sprache der Zahlen im Wort Gottes und das Ziel Gottes Teil 2. Neu 01/2009