Die zwei Wege Gottes bei
der Erschaffung von Himmel und Erde.
Scheidung und Vermischung.
In Ihm ist alles geschaffen, die Himmel und das Erdland.
Kolosser 1,6
 
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Nr.3. Scheidung zwischen Himmel und Erde
 
Diese Graphik soll neben der Bildung von der 2.Erde, die Scheidung zwischen den 2 Bereichen Himmel und Erde zeigen.

4.) 1.Mo.1,2. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es  wurde LICHT. Hier sprach der Sohn, der "Logos", er ist der  Bauplan Gottes für das Universum. Siehe Joh.1,1.
Licht ist die Energie Gottes. Finsternis ist nichts, es ist fehlendes Licht. Durch die Energie Gottes wird das All erhalten und ständig erneuert. Ps.104.
Das ganze Universum ist ein großes Schwingungsfeld. Nach Prof. Rohrbach ist auch Materie Energie, d.h. Materie ist verdichtetes Licht.
Hebr.11,3. Die Welt ist nicht aus nichts geworden, sondern aus göttlicher Energie. Gott wohnt in einem unzugänglichen Licht außerhalb des Universums.

1.Mo.1,2 war der sichtbare Anfang der Heilsgeschichte Gottes. Es gab eine neue Perspektive für das ganze All. Und dies alles, bevor die Menschen ins Dasein traten. Ab jetzt gab es eine bipolare Welt. Eine Welt
voller Gegensätze und Spannungen. Spannungen, die selbst im Kinde Gottes noch vorhanden sind und ertragen werden wollen.
Die Heilsgeschichte Gottes ist ein fortlaufendes Gottesgeschehen, durch das Gott ein persönliches, für den Einzelnen besonders bestimmtes Glaubensverhältnis zwischen Gott und dem Glaubenden schafft. (M.Schacke)
Vom Chaos zum Kosmos (neu geordnet). Dann durch Feuer zum Telos (Ziel, Vollendung). Dies wird jeder Mensch durchmachen. Vom Chaos (Verlorenheit) zum Kosmos (neue Ordnung) zum Telos (der Vollendung).

 Der erste Mensch im Bilde Gottes wurde in der zweiten Schöpfung und  auf der 2. Erde erschaffen. Der mit Neandertaler bezeichnete Fund stammt aus einer anderen, früheren Welt (Urerde).

5.)  Firmament. Dazu gehören Sonne, Mond u. Sterne.
Das Firmament trennt das Sichtbare vom Unsichtbaren.
1Mo. 1,6. Und Gott sprach: Es werde eine Wölbung (1) mitten in den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen den Wassern und den Wassern! Das hebr. Wort ist von einem Verbum  «feststampfen,    breithämmern» abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale,   eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche oder Wölbung.
1Mo. 1,6 (Dabhar)  [Scheidung der Wasser: 2.Tag] Und ÄLoHIM sprach: Es wird das Firmament in Mitte der Wasser, und es wird ein scheidendes zwischen Wassern und Wassern.
Psalm 150,1. Halleluja! Lobt Gott in seinem Heiligtum! Lobt ihn in der Feste seiner Macht! Im Hebräischen das gleiche Wort wie in 1.Mo1,6-8;  Wölbung, d.h. Himmelsgewölbe.
Ps. 150,1 Dabhar [Alles lobe JaH!] Lobet JaH! Lobet EL in seinem   Heiligen. Lobet ihn im Firmament seiner Stärke
Ps. 19,2.   Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.
Das Firmament scheidet die 2 Wege Gottes und diese Scheidung wird als seine Stärke u. Macht bezeichnet.
Diese Stelle zeigt eindeutig, daß Gott in 2 Linien  arbeitet.
Durch das Himmelsgewölbe, das Firmament, werden die Wasser geschieden.
Wasser = In 1.Mo.1,6-8 werden tatsächlich Wasser geschieden. Aber es soll auch eine Scheidung zwischen Lebewesen sein.
In Off.17,15-16 sehen wir, daß mit Wassern auch Lebewesen gemeint sind Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen.
2 Wege zeichnen sich ab. Ein himmlischer und ein irdischer Weg.
Gott wollte eine strikte Trennung zwischen den 2 Bereichen, weil sie unterschiedliche Strukturen und unterschiedliche Aufgaben haben.
Eine Vermischung ist Gott ein Greuel. Trotzdem haben sich die Söhne  Gottes mit den Menschen vermischt (1.Mo.6). Die Folge waren, und werden immer wieder Gerichte Gottes sein.
Untergang der 1.Erde, Sündenfall, Sintflut, Schwert, Feuergerichte.

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