Die Vollendung der Geburtslinie von Himmel und Erde.
1.Mos. 2.1-4.
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  Hier steht auch nicht, daß Gott ruhte, sondern er hörte auf mit seiner Sendung. Jetzt geht es weiter mit Gottes Tun „asah“, siehe Vers 3 (zum Tun erschaffen). Sendung wird meist mit „Werk“ übersetzt, dann heißt es: Er hat das Werk erschaffen um es weiter zuzubereiten.

Die Unterschrift des ersten Abstammungsverzeichnisses von Gen 1 bis Gen 2,4.
1.Mos. 2,4.   Dies sind die Zeugungsfolgen (toldot):

  a:     der Himmel
           b:      und der Erde
                    c:     in ihrem Erschaffenwerden (bara)
                             d:     in dem Zeitabschnitt (jom)
                    c:     des Zubereitens (asah) Jahwäh Gottes
           b:      Erde
  a:     und Himmel.
 
 Eine siebenfache Struktur von 1.Mos.2,4. Diese Struktur ist für die Bibel typisch.
 (a und a) = Himmel;  (b und b) = Erde;
 (c und c) = bara + asah = erschaffen und machen;
 (d) = in einem Zeitabschnitt (jom).
Dieser Zeitabschnitt bezeichnet die 6 Gottestage
und den Anfang des 7. Gottestages, an dem Gott nicht ruhte. Für „ruhte“ steht das
Wort „schabat“, daß einfach bedeutet: „aufhören“, z.B. Jos.5,12; Jer.48,33; u.v.a.

Gott hat erschaffen (bara) um zuzubereiten (asah).

                                                                                                                                           G.K. 12/2000
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