1.Mo.1,1. Im Anfang schuf Gott die Himmel
und die Erde.
Ps.89,11. Dein sind die Himmel
und dein die Erde; der Erdkreis und seine Fülle, du
hast sie gegründet.
Jer.10,12. Er hat die Erde
gemacht durch seine Kraft, den Erdkreis festgestellt durch seine Weisheit
und die
Himmel ausgespannt durch seine Einsicht.
Spr.16,4 Alles hat der Herr zu seinem Zweck gemacht, so auch den Gesetzlosen für den Tag des Unglücks.
Ps.19,1 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit
Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündigt seiner Hände Werk.
Ps. 8,6 Du hast ihn zum Herrscher gemacht
über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße
gestellt.
Ps. 8,9 Herr, unser Herr, wie herrlich
ist Dein Name auf der ganzen Erde.
Die 2 Wege Gottes
Bei der Erschaffung
Bei der Erwählung
In der Heilsgeschichte
Bis zur Vollendung
Zwei Wege Gottes als eine Grundlage für jede Prophetie.
Einleitung:
Bei dem Verständnis dieser beiden
Wege geht es darum, die Größe und Vielfalt unseres Herrn in
seinem Heilshandeln besser zu verstehen. Es geht darum, das Wort Gottes
in der Tiefe und Breite besser zu erkennen.
* Nur wenn der Grund (Fundament)
in ganzer Breite vorhanden ist, kann darauf das ganze Haus gebaut werden.
Als Gläubige haben alle den selben
Grund, nämlich Jesus Christus.
Doch verstehen wir diesen Herrn wirklich
in Seinem Heilshandeln?
* Diese Frage habe ich mir seit
Jahren gestellt und festgestellt, daß die großen Heilslinien
meist nur teilweise erkannt werden. Das muß nicht unbedingt so sein,
denn es ist der Wille Gottes, daß wir in diesem Verstehen wachsen
und zunehmen. Der Herr will uns sein Heilshandeln offenbaren wenn die Zeit
dafür erfüllt ist. Es ist eine fortlaufende Offenbarung, bezogen
auf die Heilszeit, aber auch auf unseren persönlichen Glaubensstand.
* Wir leben in einer gefährlichen
Frist.
2.Tim.3,1-3. Dieses aber wisse, daß
in den letzten Tagen schwere (O. gefahrvolle) Zeiten da sein werden;
denn die Menschen werden eigenliebig sein, ...ohne natürliche Liebe,
unversöhnlich, ... das Gute nicht liebend,
* In dieser letzten Zeit gibt es
Trennungen und Neufindungen in gläubigen Kreisen. Bei den Neufindungen
kommen lange verschüttete Wahrheiten hier und da wieder
ans Licht.
Bei der heutigen Mischung aus Falschem
und Wahrem können viele Gläubige die gesunde Lehre nicht mehr
ertragen. 2.Tim.4,3-4. Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde
Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst
Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;
und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich
hinwenden. (O. hingewandt werden zum Wohlfühlevangelium)
Darum prüfet alles und das Gute,
das Ausgezeichnete, das Edle behaltet. Prüfen können wir
nur, wenn wir die Fakten erfahren, durch lesen oder hören. Und
wenn wir uns mit dem Wort Gottes, d.h. mit unserem Herrn Jesus Christus
beschäftigen.
Die 2 Wege Gottes
Gott arbeitet in einer Zweiteilung, und das vom Anfang der Schöpfung an, bis zur Vollendung aller Dinge.
Warum ist es nun so wichtig, diese Zweiteilung
zu erkennen?
* Weil sie uns im ganzen Wort Gottes überall
begegnet.
* Weil es der Schlüssel ist, die
vermeintlichen Widersprüche des Wortes zu verstehen.
* Weil es uns andere Gläubige in
ihrem „So-sein“ verstehen läßt.
* Weil wir nur so Gesetz und Gnade richtig
einordnen können.
* Weil wir nur so Paulus und Jakobus,
in den Aussagen über Glaube und Werke wirklich verstehen können.
* Weil wir nur so das Wort so stehen lassen
können, wie es da steht und unklare Stellen nicht vergeistigen müssen.
* Und weil wir nur so das Wort, nicht
mit menschlicher Logik auslegen müssen.
* Weil wir nur so aus dem Gefängnis
unserer Tradition heraus kommen. Dieses Gefängnis wurde und wird noch
heute von den Kirchen und anderen Gruppierungen gepflegt, ja sogar noch
verstärkt.
* Weil wir nur so mehr und mehr göttliche
Logik verstehen lernen.
* Dieses Thema ist mir so wichtig, weil
ich mir seit Jahren die Fragen stelle:
1. Gibt es Unterschiede im Glauben
der Gläubigen?
2. Und sind diese Unterschiede
evtl. in der Erwählung und der Berufung begründet und nicht nur
wachstumsbedingt?
3. Heißt dies, daß
diese Gläubigen nichts dafür können, daß sie so sind,
wie sie sind? Oder, daß sie glauben, wie sie glauben?
4. Laufen viele auf einer anderen
Heilslinie und können deshalb das Fülleevangelium des Paulus
nicht in der Tiefe verstehen?
5. Ist die Leibesgemeinde innerhalb
der sogenannten Gemeinde nicht doch sehr klein? (kleine Herde).
6. Wenn in der Endzeit der Abfall
in der sogenannten Gemeinde geschieht, und er geschieht nur dort, können
dann die Abgefallenen zur Leibesgemeinde gehört haben? Doch wohl nicht,
sonst würde ja die Vollzahl nicht erreicht werden.
7. Ist dies alles in Gottes Plan
so vorgesehen und geht Gott hier unterschiedliche Heilswege? Alles und
jeder in seiner Ordnung, bis Gottes allumfassendes Ziel erreicht ist?
* Meine Fragen und das Thema dieser Reihe
lassen die Antwort erahnen.
* Nachdem mir der Herr in seinem Wort
eine Antwort gegeben hat, darf ich bestimmte Dinge gelassener und ruhiger
hinnehmen und mit ihnen umgehen.
* Nur wenn wir die unterschiedlichen Heilswege
Gottes kennen und beachten, werden folgende Fragen eine Antwort finden:
* Warum nennt sich Paulus Apostel
"Christi Jesu" mit Ausnahme des Galaterbriefes? Und die anderen
Apostel:
Apostel "Jesu Christi"?
* Warum Offenbarung "Jesu Christi"
und nicht "Christi Jesu"? (Die Doppelnamen werden nicht in allen
Übersetzungen in der richtigen Reihenfolge wiedergegeben).
Die Stellung der Doppelnamen hat etwas
mit den zwei Heilslinien Gottes zu tun. Wenn wir darauf achten,
tun sich wunderbare Zusammenhänge auf. Hier kann aber nicht mit jeder
Übersetzung gearbeitet werden. Es muß mit einer wörtlichen
Übersetzung geschehen.
* Warum schreibt Paulus: Abraham wurde
durch Glauben gerecht, und Jakobus schreibt: Abraham wurde durch Werke
gerecht?
* Warum heißt es in Philipper 2,12:
bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern, und in Vers 13: denn Er wirkt
beides, das Wollen und das Vollbringen?
So könnte man die Reihe der Fragen
noch weiter fortsetzen.
Es gibt hier viele und gute Erklärungen,
die aber in letzter Konsequenz dem inspirierten Wort Gottes nicht gerecht
werden.
Die 2 Wege Gottes
Gott arbeitet in einer Zweiteilung um das
eine Ziel zu erreichen: Gott wird sein Alles in Allem,1.Kor.15,28.
1.Mo.1,1. Im Anfang schuf Gott die
Himmel u. die Erde
Wir finden diese Zweiteilung weiter bei:
Dem Sündenfall, (Sünde im Himmel u. auf Erden)
Bei der Erwählung und Berufung der Heilsorgane
Bei den Offenbarungen Gottes für beide Wege
Bei den Heilswegen
Den Heilskörperschaften u.
Der Verkündigung der Frohbotschaft
(Die 12 u. der 13. Apostel)
Diese beiden Wege sind keine voneinander
isolierten Wege, sondern greifen ineinander und gehören zusammen.
Sie ergänzen sich in den Aufgaben und den Zielen Gottes.Und sie werden
von einem Haupt bestimmt.