Zuerst wollen wir fragen: Wo kam das Christentum
her?
Es kam von dort, wo Jesus als der Christus
gestorben und auferstanden ist. Es kam aus der Stadt, über die Jesus
geweint hat. Jerusalem, Jerusalem, ich habe dich sammeln wollen wie die
Henne ihre Küchlein und ihr habt nicht gewollt.
Die an diesen auferstandenen Herrn glauben
und die große Wende nach Kreuz und Auferstehung erkennen, nennt man
Christen.
Die wahren Christen sind an Christus gebunden.
Sie sind von Ihm abhängig und leben im Vertrauen zu Ihm, dass sein
Weg mit uns zum göttlichen Ziel führt.
Die Bewegung lief zuerst von Jerusalem nach
Rom. Die große christliche Bewegung lief in verschiedenen geistlichen
Richtungen und wurde zu einer kirchlichen Institution. Am Anfang waren
es bewegliche Bruderschaften und meist Hausgemeinden.
Der erste Brennpunkt dieser Bewegung lag in
Jerusalem.
Die im Jahre 33/34 ausgebrochene Verfolgung,
an der auch Saulus aus Tarsus beteiligt war, machte die jungen Christen
zu Pionieren für ihren Herrn.
Die vertriebenen Christen wirkten wie eine
Samenkapsel, die aufbricht und die Botschaft weit verbreitet.
Rom, die Hauptstadt der alten Welt, wurde
spätestens in den vierziger Jahren (48 n.Chr.) von der Christenverfolgung
erreicht.
Saulus hatte die Verfolgung der Christen
nach Damaskus, aufgegeben und war zum Christus-Verkündiger geworden.
Da der Feind Gottes aber nicht aufhört seine Ziele zu verfolgen, haben
andere diese Verfolgung aufgenommen und betreiben sie bis heute.
Wer der Welt des Christus gehört, wird
in dieser Welt, wo noch eine Gegenmacht wirken darf, verfolgt.
Nachdem Saulus vor Damaskus von seinem Herrn
zum brauchbaren Gefäß umgewandelt wurde, bekam er den großen
Auftrag, das Evangelium vor Könige, Nationen und die Söhne Israels
zu tragen. Dieser Auftrag beinhaltete die 4 Missionsreisen, die in der
Schwesternstadt von Jerusalem, in Rom, endeten.
So hat Gott die Botschaft von Christus
und damit das Christentum über Kleinasien nach Europa tragen lassen
und das christliche Abendland entstand.
Die Christenheit wurde zur Institution und
das Papsttum entstand. In der Christenheit gab es damit eine Globalisierung,
die Gott nicht wollte.
Dann hat sich das Papsttum und die weltliche
Macht verbündet und es gab die Staatskirche. Ab diesem Zeitpunkt war
römisch = katholisch und katholisch = römisch.
Dass später die Reformation kam zeigt
uns, dass der Hüter Israels nicht schläft. Der Glaube wurde neu
auf den Leuchter gestellt. Allein aus Glauben. Dies ist in der kath. Kirche
bis heute unmöglich. Für sie ist es Sünde, die Bibel über
die kath. Lehre zu stellen.
Bei den Bestrebungen zur Ökumene wird
diese Tatsache nach außen von beiden Seiten (ev. und kath.) ignoriert,
damit die widergöttliche Vereinigung vorangetrieben werden kann. Wer
gibt aber nach? Die kath. Kirche wird niemals von ihren Dogmen abrücken,
sonst würde die Papstkirche in Frage gestellt. Da der Zusammenschluss
aber kommen muss, ist klar, wer hier Glaubensboden aufgeben muss und es
heute schon Zug um Zug tut. Heute müssen wir fragen: Was ist aus dem
Christentum in Europa geworden?
Die Menschen, die einer Kirche angehören,
können nicht nur aufgrund dieser Zugehörigkeit, im biblischen
Sinn, als dem Christus angehörend bezeichnet werden.
Trotzdem dürfen wir von der Institution
Kirche, zur der die Einzelnen gehören, nicht auf den Einzelnen schließen.
In all dem Durcheinander, dass der normale Christ schon lange nicht mehr
durchschauen kann, gibt es schon immer Einzelne, die dem Christus gehören.
Auch die Zugehörigkeit zu einer Institution
hat für viele etwas mit Gottesfurcht zu tun.
Da diese Zugehörigkeit zu einer Kirche
in Europa stark abnimmt, muss die Frage gestellt werden: Nimmt auch die
Gottesfurcht in Europa ab?
Zusammenfassung zum Punkt „woher“:
Die durch den Christenverfolger Paulus ausgelöste
Vertreibung, bewirkte erst recht die Verbreitung der neuen Botschaft. Durch
die ersten Christen und durch den Botschafter mit Sonderauftrag für
Christus, dem 13. Apostel, Paulus, ging sie von Jerusalem zu der Hauptstadt
der damaligen Welt, Rom.
Zuerst Verfolgung und Vertreibung der Christen
durch die römische Staatsmacht.
Später Anerkennung und Duldung der Christen
durch den Staat.
Es gibt heute keine christlichen Nationen,
nur einzelne Christen, Menschen, die dem Christus gehören und an ihn
glauben.
Man kann die Christen nicht zur Staatsreligion
erklären. Man kann Reich Gottes nicht vorwegnehmen.
Die christliche Globalisierung, die Ökumene,
versucht es aber. Damit werden sie zum Steigbügelhalter für den
„Anti-Christus“, der das Tier reitet. Die Not der Welt ist der Weg zum
Antichristen.
Aus den Christen entsteht das christliche
Abendland.
Die Papstkirche entsteht und ungute Entwicklungen
im Namen der Kirche.
Die Reformation geschieht. Allein durch Glaube.
Das Christentum wird vom Gegenspieler missbraucht.
Davon wissen die einzelnen Christen meist nichts. Dieser Missbrauch beschränkt
sich nicht auf die Römisch- kath. Kirche. Die Ökumene ist ein
Zeichen der Endzeit.
Deshalb die Frage: Christentum,
wohin?
Das Judentum hat schon immer die Weltherrschaft
angestrebt. Unter Christus wird dies auch kommen. Vorher wird aber der
Falsche regieren.
Das Weib, die Hure, hilft dem Antichristen
an die Macht. Verschont bleibt nur eine kleine Herde (sehr klein).
Das Christentum in Europa nimmt ab, die
Gottesfurcht nimmt ab. Nach Vereinigung mit den anderen Religionen wird
das religiöse (nicht fromme oder bibeltreue) Christentum gewaltig
zunehmen. Die kleine Herde wird es immer schwerer haben.
Der Knecht Ham erwacht und drängt
gegen seinen Herrn, Sem. Afrika drängt nach Europa. Sie schicken uns
ihre Missionare (heute ca.3000) nach Europa und suchen Asyl, um ein besseres
Leben zu haben. Sie möchten an den Segnungen von Sem teilhaben. Gesegnet
sei Jahweh, der Elohim Sems, 1Mo 9,26.
Die Träger der ersten ungöttlichen
Menschheitsorganisation waren wohl die Hamiten im Zweistromland. Dort entstand
das erste Babel durch Nimrod. Sein Name bedeutet: Wir wollen uns empören.
Die Menschheit will sich einen Namen machen und erhebt sich damit gegen
Gott. Die semitische Kultur der alten Babylonier und Assyrer kam erst nach
der hamitischen auf. Ab da haben die Hamiten, neben Sem und Japhet, innerhalb
der Menschheit keine führende Rolle mehr erreicht.
Aber die Zeit ist gekommen, wo auch die
von Ham abstammenden Völker sich kräftig regen. Ein Zeichen,
dass die Menschheitsgeschichte dem Ende des gegenwärtigen
Zeitlaufes entgegengeht.