Die
große Heils- und Verheißungslinie Gottes. Text zur Graphik
Gott hat seine Verheißungslinie auf
2 Erwählungsgruppen aufgebaut.
Für eine Schöpfung, die in der
Zweiheit (Bipolarität) lebt.
Die 2 steht für Himmel und Erde,
für Engel und Menschen. Aber auch für:
Gemeinde und Israel, Bräutigam und
Braut, Mann und Frau, Söhne und Jünger.
Es ist aber nur eine Linie des Samens,
von Gott und zu Gott hin.
Die Wege der Erwählungsgruppen
und damit der Heilskörperschaften, laufen in dem einen Weg,
in Jesus Christus, zusammen. Er sagt selbst: Ich bin der Weg, die
Wahrheit und das Leben, Joh.14,16. Es gibt keinen anderen Weg, als der
Weg „Christus“.
In Jesus Christus ist die Erfüllung
aller Verheißungen garantiert. Gott hat von Anfang an dafür
sein Pfand gegeben, seinen Sohn. Er hat seinen Sohn vor dem Herabwurf des
Kosmos als Lamm erwählt, 1.Pet.1,19-20. Er beginnt mit seinen Erstlingen,
die er selbst in die Sohnschaft erwählt und zum Teil schon heute hineingestellt
hat, Eph.1,4.
Erwählt vor
Grundlegung der Welt, (katabolé) Herabwurf des Kosmos.
Oder nach Langenberg: Vor Niederlegung des Weltfundaments
(gemeint
ist vor der ersten Erde, Urerde, damit der Ewigkeitswert der Erwählung
seiner Erstlinge nicht verloren geht).
Israel hat er als höchstes Haupt der
Nationen erwählt und ihnen ein Reich bereitet, vom
Herabwurf des Kosmos an, Matt.25,34.
Israel
ist gegenüber allen Völkern der Erstling und besitzt die
Verheißung der völkischen Sohnschaft. Sohnschaft bedeutet,
sie gehören dem Christus. Zum Pharao hat Gott gesagt: Israel ist mein
Sohn, laß ihn ziehen, 2.Mo 4,22-23.
So dürfen wir bei den Erstlingen unterscheiden
nach denen die zum Erstlingsleib des Christus gehören und denen, die
ebenfalls dem Christus gehören in seiner Anwesenheit (70. Jahrwoche).
1.Kor.15,23a, als Erstlinge des Christus und 23b, als Erstlinge für
das Weib des Christus (siehe auch die Auferstehungsordnungen).
Damit kommen alle Erstlinge aus der gleichen
göttlichen Samenlinie (Heils und Verheißungslinie). Es ist eine
geistliche Abstammungslinie, die auf Abraham zurückläuft und
weiter bis Adam, Gal.3,7-9. Eine geistliche Abstammungslinie bedingt auch
immer eine fleischliche Abstammungslinie, Gal.3,29.
Gott hat nur ein Ziel mit allen Geschöpfen,
dass Gott in allen ist, deshalb arbeiten die unterschiedlichen Heilsorgane
(Leibesgemeinde und Israel), eng zusammen, um dieses gemeinsame Ziel Gottes
zu erreichen. Sie haben die gleiche Wurzel und bilden die göttliche
Samenlinie, durch welche die ganze Schöpfung ins Leben gezeugt wird.
Die Heilsgeschichte Gottes begann bei der
Erwählung des Sohnes als Lamm vor der Zeit.
Sichtbar wurde Heilsgeschichte in dieser
Schöpfung mit der Wiederherstellung der Erde in 7 Tagen und der Erschaffung
des Menschen in seinem Bilde. Gott beginnt mit Adam. Adam bekommt den Lebensodem.
Der erste Mensch im Bilde Gottes war eine Lichtgestalt. Was Gott mit
Adam vorhatte, führt er trotz des Sündenfalls durch. Aber
mit dem zweiten, wahren Adam, Jesus Christus.
Der Sündenfall und die folgende
Strafe ist mit einer
Verheißung verbunden, die bis
zum Kreuz, der Auferstehung und darüber hinaus reicht. 1.Mo 3,15
Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen
deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopfzermalmen,
und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden
haben und durch seine Wunden sind wir geheilt. Damit reichen Gottes
Verheißungen bis in die Endziele Gottes, bis Gott sein wird alles
in allem.
Strafe: Gericht und Gnade (Verheißung)
gehören bei Gott zusammen.
Muss ich das alles wissen? Nein! Aber
wir dürfen es aus dem Wort nach und nach erkennen, wie Gott zum Ziel
kommt. Und da wir Beteiligte sind, interessiert uns das doch auch. Heilsgeschichte
Gottes ist ein froh machendes Thema.
Kain
und Abel.
Schon im 4. Kapitel der Bibel werden 2
wichtige Grundlinien aufgezeigt. Sie ziehen sich durch die ganze Heilsgeschichte
Gottes, die Kain- und die Abellinie, die schwarze und die rote Linie,
Todes- und Lebenslinie. Die schwarze Linie ist die Voraussetzung für
die rote Linie. Nur durch Tod ins Leben. Beide waren fromme Männer,
zumindest waren sie religiös.
Beide opferten Gott. Der Unterschied
war bei ihnen der Glaube.
Hebr 11,4 Durch Glauben brachte Abel
Gott ein vorzüglicheres Opfer dar als Kain, durch welches er Zeugnis
erlangte, dass er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen
Gaben; und durch diesen, obgleich er gestorben ist, redet er noch.
Gott redet durch die, die gestorben sind.
Abel - Jesus. Aber noch mehr durch den, der auferstanden ist, Christus.
Auf der einen Linie heißt es: gerechtfertigt durch Glauben, auf
der anderen Linie: gerechtfertigt durch sich selbst, diese Rechtfertigung
gilt vor Gott nicht. Gerechtigkeit durch Werke gilt nur vor der Engelwelt,
aber auch von Gott gibt es für Werke Lohn (Guttäter). Dies reicht
aber nicht, um in die Vollendung des Vaterhauses einzugehen.
Diese beiden Linien ziehen sich auch heute
noch durch die Christenheit. Die religiöse Linie, die an sich selbst
glaubt und das Gute im Menschen sucht und die fromme Linie,
die an Jesus Christus glaubt und das Gute nur in ihm sucht.
Kain war kein Atheist, er opferte Gott,
aber sein Opfer fand keine Gnade, weil er es aus seiner Leistung heraus
tat.
Auch der Antichrist wird kein Atheist sein,
sondern ein religiöser Mensch, aber kein frommer, gläubiger Mensch.
Deshalb werden viele Christen auf die Kainslinie hereinfallen, und in der
letzten Zeit von Jesus Christus abfallen. Sie dienen einem falschen Christus.
Hinter Kain stand ein anderer, der
alt böse Feind, der ein Mörder von Anfang an war, Joh.8,44. Dieser
Mörder hatte eine ganz bestimmte Absicht, als er sich des Kain als
Mordwerkzeug bediente.
Er wollte die Glaubenslinie (Heils- und Verheißungslinie)
abschneiden,
die den bringen sollte, der ihm (Satan, der Schlange)
den Kopf zertreten
sollte.
Satan hat dann weiter versucht diese Linie
zum Auslaufen zu bringen, z.B.: Als er dem Pharao den Mordgedanken
ins Herz legte, alle israelitischen Knäblein ins Wasser zu werfen.
Dann der Kindermord von Bethlehem.
Aber Gott hat schon immer über
diese Linie gewacht. Trotz erfolgreicher Angriffe Satans ging die Linie
immer weiter. Sie muss auch weiter gehen, deshalb sichert sich Gott einen
Überrest (Unterrest), mit dem er weiter macht.
Für Abel schenkte Gott einen Ersatz,
Seth. Die Verheißungslinie läuft weiter in der Kraft des Glaubens,
siehe die Glaubensväter in Hebr.11.
Kain und Abel.
Kain: Der Erstgeborene sündigt.
Es war nach dem Sündenfall der 2. Anschlag Satans auf Gottes
Heilslinie. Wo die Liebe fehlt, steht das Böse vor der Tür.
1Jo 3,11 Denn dies ist die Botschaft, die
ihr von Anfang gehört habt, dass wir einander lieben sollen; (ohne
Liebe = Mord und Totschlag).
1Jo 3,12 nicht wie Kain aus dem Bösen
war und seinen Bruder ermordete; und weshalb ermordete er ihn? weil
seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht. Satan hat
das Böse in Kain gelegt. Satan führt in und zu dem Tod, er führt
zu dem gefallenen Cherub, dem Be-he-mot = in dem Tod. BÖHe
= Rastloser, Vertierter, Ps.73,22. MOT = Tod
Der Mörder von Anfang wollte die
rote Segenslinie, die ins Leben führt, zerstören. Zuerst
bei Adam und Eva, dann bei Abel, danach hat er es durch Vermischung mit
der Engelwelt bei der ganzen Menschheit erst einmal geschafft, 1Mo.6.1-8.
Deshalb wollte Gott den Menschen, den er ja erschaffen hatte, verderben
(Sintflut). Aber Noah war gerecht vor Gott, so wurden 8 vor der Flut gerettet.
8 = ein Neuanfang.
Gott hat mit der
Sintflut den Fortbestand der Menschheit gesichert. Auch solch schwere Gottesgerichte
kommen aus der Barmherzigkeit Gottes.
Satan war weiter bei der ganzen Menschheit
erfolgreich und trieb sie in die Abgötterei. In der größten
Rettungsaktion hat Gott, mit seinem Sohn, selbst eingegriffen. Gott sandte
seinen Sohn als Erlöser und Retter, als 2. Adam.
Aber Satan gibt nicht auf. 3x hat er
versucht, sich den Sohn Gottes untertänig zu machen, ohne Erfolg.
Gegenüber diesem 2. Menschen, dem Menschensohn, ist er nicht
erfolgreich. Dann wollte er Jesus in Gethsemane umbringen, aber
dieser Kelch ging an Jesus vorüber und er starb freiwillig für
alle, und der Vater hat ihn auferweckt. Damit ist die einzige Gegenmacht
Gottes, der Tod und mit ihm Satan, entmachtet. Satan und der
Tod haben durch die Auferstehung Jesu verloren. Damit hat sich die
Verheißung, die Gott bei der Vertreibung aus Eden gab, erfüllt.
Der Kopf der Schlange wurde zertreten, Satan entmachtet.
Der Vater und der Sohn Gottes haben für
uns das Leben gewonnen und dies, weil
sie mit den Waffen der Liebe gekämpft
haben, Hl.8,6. Das Leben hat gesiegt und die Todeslinie geht in den
2. Tod, den Feuersee. Auch deshalb gibt es diesen letzten Totenraum,
den Feuersee, damit der Tod in den Tod gehen kann und danach gibt es nur
noch göttliches Leben.
Damit stimmt es: Dass
Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht.... Er hat schon gesiegt
und an diesem Sieg dürfen wir schon heute Anteil haben. Wie geht das?
Indem wir an ihn glauben, seinem Wort glauben, so wie es da steht und nicht
wie es oft falsch ausgelegt wird, von der religiösen Christenheit.
Eine Christenheit, die nicht merkt, dass sie die Glaubenslinie immer mehr
verlässt.
Nach dem Sündenfall von Kain verlässt
er seine Heimat und geht ins Land Nod. Ins Land der Heimatlosigkeit. Die
ganze Menschheit ist heute in diesem Land, aber ihre Sehnsucht bleibt,
deshalb singen sie: „Seid umschlungen Millionen“, und „droben überm
Sternenzelt muss ein guter Vater wohnen“ (aus: Die Ode an die Freude v.
Schiller). Der dort oben wohnt, das ist der Vater aller Vaterschaften
(Menschen), Eph.3,15. Doch wer glaubt es wirklich? Und die Sehnsucht bleibt,
bis der Glaube an diesen Vater kommt. Ohne Jesus Christus hat kein Mensch
eine wirkliche Heimat, keinen himmlischen Vater. Nur wer den Sohn sieht,
sieht auch den Vater. Das alte Lied: Wo findet die Seele die Heimat, die
Ruh? Unsere Antwort lautet: Meine Heimat ist dort
in der Höh!
Das ist unsere lebendige Hoffnung, einen Platz
in diesem Vaterhaus zu haben.
Kain der Städtebauer: Die erste
Globalisierung beginnt - gegen den Willen Gottes. Die Linie gegen
Gott. Selbst nach der Sintflut läuft diese Linie über Nimrod
weiter. Siehe hierzu: „Die Welt, in der wir leben - Babel, die Mutter
der Huren“ in Band 2.
Abel: Er opfert ein Tier, dann wird
er selbst geopfert. Ein Hinweis auf Golgatha. Tier oder Mensch,
oder viele Menschen und Tiere bei der Sintflut, es reicht nicht aus.
Nur ein höher Stehender kann Erlösung und Rettung bringen,
deshalb weisen diese Opfer alle auf das eine Opfer, auf Golgatha.
Deshalb sah Gott das Opfer Abels gnädig an. Der Blick zum Ziel.
Christi Opfertod bedeutet Rettung für alle.
Abel = Niedrigkeit, Hauch. Weil Jesus diese Niedrigkeit durchschritten
hat, deshalb ist er Sieger.
Es stimmt also: Aus Leid wird Herrlichkeit. Z.B. die Wehen in Ostasien, auch eine
Flut, die viele Menschen wegraffte. Aber die ganze Menschheit wird es auf
diese Weise nicht mehr treffen, dafür hat Gott seinen Bogen in die
Wolken gesetzt.
Nur über die Todeslinie geht es
ins wahre Leben. Phil.2,7-8, nachdem Jesus die 7 Stufen
der Niedrigkeit durchschritten hatte, hat ihn Gott erhöht und
ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, „Der Kyrios“.
Die Abellinie war abgeschnitten,
aber Gott hat Ersatz, „Seth“.
Gott hat immer Ersatz, einen Anknüpfungspunkt,
deshalb geht es bei Gott immer weiter, bis zum Ziel. Keiner kann Gott aufhalten,
auch nicht sein Gegenspieler.
Was ist das Ziel Gottes? Gott
selbst ist das Ziel, damit er sein wird alles in allem.
Der 7. nach Adam war Henoch
(Chanok = eingeweiht). Die 7 bedeutet Zielerreichung, Gott
zeigt, wie er mit den Seinen umgeht. Die erste Entrückung mit Henoch.
Gott reißt die Seinen heraus, bevor die Katastrophe kommt. 1Mo 5,24 Und Henoch wandelte beständig
mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinweg.
Wandelte mit Gott,
(kann auch übersetzt werden mit: Er wandelte sich mit Gott,
dies traf auch auf Noah zu). Kol.1,12 = passend gemacht. So läuft
alles in 7-er Schritten ab, bis der große Sabbattag kommt, der 7.
Gottestag, auf den die ganze Schöpfung wartet.
Der 3. Anschlag Satans war die Vermischung
mit der Engelwelt. 1.Mo.6,1-4; Jud.6; 2.Pet.2,4.
Die Katastrophe bahnt sich an. Methusala
erlebt sie nicht, siehe Graphik.
Der 10. nach Adam war Noah. 10 bedeutet
die Fülle, die Vollzahl. Hier war es die falsche Fülle, das Maß
war voll.
1Mo 6,7 Und Jehova sprach: Ich will den
Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen,
vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zum Gevögel
des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.
Alle Menschen? Wer bleibt noch
übrig? 1Mo 6,8 NoaCh aber
fand Gnade in den Augen JHWHs.
Siehe die Graphik "JHWH". JHWH (ZW = 10+5+6+5=26) = der Bundesgott
der Menschen (Regenbogen) und speziell Israel. JHWH ist der Werdenmachende
EL. Der dynamische Gott, durch den alles, was er erschaffen hatte, weiter
gebildet (jazar) und gemacht (asah) wird. Bis die ganze Schöpfung
auf der hohen Ebene steht, wo Gott sie hin haben will. Dafür hat er
sie erschaffen, zum Tun (1.Mo.2.3 - erschaffen zum Tun).
Solange Satan angreift und solange Gott sein
Ziel nicht erreicht hat, läuft Heilsgeschichte immer weiter. Auch
ganz persönlich mit jedem Geschöpf. Wenn das nicht so wäre,
dann wäre es keine Heilsgeschichte, dann wäre es eine Aktion,
die nicht zum absoluten Sieg führt. Dann wäre Gott nicht
Gott, nicht der ewig Seiende, der die ganze Schöpfung in der Hand
hält und erst recht unser kleines Leben. Dies beweist Gott auch durch
seinen Bund, den er mit jeder lebenden Seele, mit dem ganzen Erdland
gemacht hat.
1Mo 9,12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen
des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jeder lebendigen
Seele, die bei euch ist, auf ewige Geschlechter hin:
1Mo 9,13 Meinen Bogen setze ich in die
Wolken, und er soll das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der
Erde.